ABSOLUT II – Fortsetzung des Verbundforschungsprojekts zum hochautomatisierten Fahren im ÖPNV
Rahmendaten
Projektlaufzeit |
01.10.2023 - 30.09.2026 |
Gefördert durch |
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz |
Förderung |
12 Mio. € (2,3 Mio. € TU Dresden) |
Konsortialführer |
Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH |
Projektziel
In Anknüpfung an das abgeschlossene Forschungsprojekt ABSOLUT (Automatischer Busshuttle selbstorganisierend zwischen Leipzig und dem BMW-Terminal), adressiert ABSOLUT II die Problemstellung, den bisherigen Sicherheitsfahrer im Fahrzeug durch eine ortsfeste Technische Aufsicht in einer Leitstelle gemäß dem Gesetz zum Autonomen Fahren zu ersetzen und die dafür notwendige Technik in der Leitstelle, die Kommunikation zum Fahrzeug sowie erforderliche Schnittstellen bereitzustellen. Erst mit Verfügbarkeit einer derartigen zugelassenen technischen Referenzlösung, können mehrere autonome Fahrzeuge durch einen Menschen betreut werden. Damit schafft ABSOLUT II den Grundstein, um den automatisierten ÖPNV wirtschaftlich zu skalieren und auch in bisher unwirtschaftlichen Gebieten einen breiten gesellschaftlichen Mehrwert zur Mobilitätssicherung zu erzielen.
Aktuell sind jedoch noch keine zugelassenen fahrerlosen Shuttles am Markt verfügbar, die den vom Kraftfahrtbundesamt aufgesetzten Homologationsprozess erfolgreich absolviert haben. Deswegen wird das im Vorgängervorhaben ABSOLUT geschaffene Versuchsfahrzeug mit der Rückfallebene Sicherheitsfahrer eingesetzt. Alle Komponenten sowie deren Schnittstellen werden in diesem Vorhaben unabhängig von zukünftigen industriellen Fahrzeugen entwickelt. Das betrifft insbesondere auch die sogenannte Manöverschnittstelle, welche die Leitstelle in die Lage versetzen soll, die Situation des Fahrzeugs zu bewerten und, falls das Automatisierungssystem an seine Grenzen kommt, Manöver zur Klärung der Situation zu wählen.
Schwerpunkte der Professur für Fahrzeugmechatronik
Die Professur für Fahrzeugmechatronik erarbeitet wissenschaftliche Konzepte für die Manöverschnittstelle, die automatische Manöverplanung und die echtzeitfähige Kollisionsvermeidung. Außerdem hat sie sich das Ziel gesteckt, Methoden zur virtuellen Validierung zu erarbeiten, um alle entwickelten Funktionen und Systeme vor der Erprobung sicher und ressourcenschonend testen zu können. Weiterhin übernimmt sie die hard- und softwareseitige Um- bzw. Aufrüstung des Versuchsfahrzeugs aus ABSOLUT, um es an die Leitstelle anzubinden und alle nötigen Funktionen ausführbar zu machen.
Projektpartner
Das Konsortium setzt sich aus 12 Partnern aus Industrie, Forschung und Kommune zusammen. Die TU Dresden ist mit 4 Professuren beteiligt.
intern |
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extern |
ANavS GmbH; BitCtrl Systems GmbH; FSD - Zentrale Stelle; glts cotech GmbH; IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität; INIT GmbH; Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH; Sedenius Engineering GmbH; Stadt Leipzig; |
assoziiert |
Leipziger Messe und BMW Group Werk Leipzig |
Ansprechpartner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameDr.-Ing. Conny Matthes
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekthomepage.