Gleis mit unterschiedlichen Gleisschaltmitteln
Achzählpunkt ZP 30 (Fa. Thales)
Der ZP 30 besteht aus zwei Sende- und Empfangseinheiten (Fahrtrichtungserkennung), die mit dem Elektronikanschlusskasten "EAK 30" verbunden sind. Eine Zählimpuls wird erzeugt, wenn das Magnetfeld zwischen Sender und Empfänger durch ein Rad beeinflusst wird. Der ZP 30 ist einsetzbar bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h.
Elektronikanschlusskasten EAK 30 (Fa. Thales)
Der EAK 30 nimmt die Informationen von maximal vier Achszählpunkten "ZP 30" auf und leitet sie an die Achszähler-Auswerteeinrichtung weiter.
Doppelschienenschalter (Fa. Pintsch Tiefenbach)
Der Doppelschienenschalter ist ein induktiv wirkender Schienenkontakt, der aus zwei gleichartigen Systemen (Fahrtrichtungserkennung) zur Erfassung von Schienenfahrzeugen besteht. Das ins magnetische Streufeld fahrende Rad entzieht Energie, was zur messtechnischen Auswertung genutzt wird.
Magnetisches Gleisgerät (WSSB)
Das magnetische Gleisgerät ist ein punktförmig wirkendes Gleisschaltmittel, dessen Wirkungsweise auf dem Prinzip der magnetischen Brücke beruht. Es kann an jedem Schienenprofil befestigt und bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h eingesetzt werden. Die Weiterentwicklung des magnetischen Gleisgerätes war der Impulsgeber.
Impulsgeber (WSSB)
Der Impulsgeber ist ein punktförmig wirkendes Gleisschaltmittel, dessen Wirkungsweise auf dem Prinzip der magnetischen Brücke beruht. Er kann an jedem Schienenprofil befestigt und bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h eingesetzt werden.
Schienenstromschließer Neptun (historisch)
Der Schienenkontakt "Neptun" ist ein pneumatisch wirkendes Gleisschaltmittel. Ein Quecksilberkontakt schließt beim Befahren durch ein Rad und löst damit entsprechende Schalthandlungen aus. Der Schienenkontakt „Neptun“ ist nicht für alle Schienenprofile einsetzbar und arbeitet bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.