Studieren an der Professur für Hubschraubertechnologie
Als Lehrangebot in diesem Themenfeld wird das Modul „Hubschrauber-Technologie “ angeboten. Dieses besteht aus zwei Vorlesung: Teil 1 „Grundlagen“, jeweils im Sommersemester, und Teil 2 „Dynamik und Flugmechanik“, jeweils im Wintersemester. Das Modul richtet sich an Studierende des Diplomstudienganges Verkehrsingenieurwesen in der Studienrichtung Verkehrssystemtechnik und Logistik und ist Bestandteil des Katalogs der Wahlpflichtmodule sowie des Masterstudienganges Luftverkehr und Logistik. Darüber hinaus sind auch Studierende der Studiengänge Maschinenbau (z.B. Studienrichtung Luft- und Raumfahrttechnik oder Simulationsmethoden des Maschinenbaus) und Mechatronik Adressaten des Moduls.
Außerdem besteht die Möglichkeit zu Praktika, Bachelor-, Master-/Diplomarbeiten etc., die im Rahmen des Studiums als Leistungen gefordert werden, und auch zu studienbegleitenden Tätigkeiten als wissenschaftliche Hilfskraft.
Studieren an der Professur für Hubschraubertechnologie
Drehflügler sind aufwändige Fluggeräte, die sich einen festen Anteil am Luftfahrtmarkt erobert haben. Zwar stellen sie im Vergleich zu Flächenflugzeugen ein kleineres Marktsegment dar, doch leisten sie Aufgaben, die mit anderen Fluggeräten nicht zu leisten sind. Dazu zählen vor allem Luftrettungsdienste. Deutschland hat weltweit eines der ältesten und am besten ausgebauten Luftrettungssysteme mit Hubschraubern aufgebaut. Man spricht dabei von „Helicopter Emergency Medical Service“ (kurz HEMS). Weiterhin gehören dazu natürlich auch hoheitliche Aufgaben wie im Rahmen von Polizeidiensten. Aber auch der Ausbau und Betrieb der Windparks vor den Küsten wäre ohne Hubschrauber weniger leistungsfähig, denn Hubschrauber übernehmen auch hier Aufgaben wie den Transport von Wartungspersonal zu den Windenergieanlagen. Diese Aufgaben werden möglich, weil Hubschrauber schweben und langsam in alle Raumrichtungen fliegen können und dabei gute Steuerungseigenschaften aufweisen. Deshalb können sie auch auf unvorbereiteten Landeflächen, die oft sogar durch Hindernisse eingerahmt werden, landen. Diese Fähigkeit wird durch den Rotor ermöglicht, der andererseits aber auch Ursache vieler Probleme ist.
Neben den klassischen Hubschraubern mit einem oder mehreren Hauptrotoren existieren zunehmend weitere Varianten von Drehflüglern, wie Tragschrauber, Hubschrauber mit Tragflügel und/oder separatem Schuborgan, Kipprotorflugzeuge, Kippflügelflugzeuge usw. Die letzten drei Varianten zielen insbesondere darauf ab, höhere Fluggeschwindigkeiten und Reichweiten im Vergleich zum klassischen Hubschrauber zu erzielen und werden in den USA insbesondere im „Future Vertical Lift Program“ und in Europa durch die „Clean Sky“ Aktivitäten proklamiert. Darüber hinaus eröffnen sich durch die aktuellen Entwicklungen im Kontext der „Urban Air Mobility“ völlig neue Möglichkeiten zum Entwurf von Drehflüglern mit verteilten, elektrischen Antrieben, die sich aber oft auf die oben genannten Varianten zurückführen lassen.
Deshalb bietet es sich an, den klassischen Vorlesungskanon der TU Dresden im Diplomstudiengang Verkehrsingenieurwesen in der Studienrichtung Verkehrssystemtechnik und Logistik sowie des Masterstudienganges Luftverkehr und Logistik und in den Studiengängen Maschinenbau (z.B. Studienrichtung Luft- und Raumfahrttechnik oder Simulationsmethoden des Maschinenbaus) und Mechatronik um ein Vorlesungsmodul mit Fokus auf diese besonderen Fluggeräte zu erweitern. Das hier angebotene Modul „Hubschrauber-Technologie “ besteht aus zwei Vorlesung: Teil 1 „Grundlagen“, jeweils im Sommersemester, und Teil 2 „Dynamik und Flugmechanik“, jeweils im Wintersemester.
Außerdem besteht die Möglichkeit zu Praktika, Bachelor-, Master-/Diplomarbeiten etc., die im Rahmen des Studiums als Leistungen gefordert werden, und auch zu studienbegleitenden Tätigkeiten als wissenschaftliche Hilfskraft.