A.SVS - Airport Synthetic Vision System im Innovativen Airport (iPort)
Das Projekt innovativer Airport adressiert zwei Kernziele: Die Steigerung der Flughafen-Verkehrsleistung durch Optimierung des Flugverkehrsmanagements (Air-to-Air + Gate-to-Gate) und eine flüssigere Abwicklung des Verkehrs im Sinne von reduzierten Verspätungen, direkten und verzögerungsfreien Flug- und Rollrouten eine Reduktion von Emissionen pro Einzelflugereignis. Im Rahmen des Teilprojektes 3 "Rollführung" wird für die prognostizierten europäischen und nationalen Steigerungen der Luftverkehrsnachfrage ein Paradigmenwechsel bei den Flugsicherungskontrollverfahren gefordert. Die Abhängigkeit der Informationsgewinnung primär aus der Außensicht, der relativ gering ausgeprägte Automatisierungsgrad und die Potenziale bei der Vernetzung der Partner im Luftverkehr motivieren die Prototyp-Entwicklung des neuen Controller HMIs: dem A.SVS - Airport Synthetic Vision System. Die Entwicklung des A.SVS ist eine der wichtigsten Voraussetzung für die angestrebte Orts- und Sichtunabhängigkeit der Flugverkehrskontrolle sowie für weitere Automatisierungsschritte zur Arbeitsentlastung des Flugsicherungspersonals. Die TU Dresden unterstützt das TP 3 mit der Durchführung von Verfahrensanalysen primär der Fluglotsen, nachgeordnet der Piloten zur Ableitung von Anforderungen, die aus einer A.SVS Applikation resultieren. Gefahrenanalysen werden durchgeführt, die die Sicherheit der neuen Betriebsumgebung zu beurteilen gestatten. Die Bord-Boden Simulationsumgebung der Professur wird adaptiert, um im Rahmen der Gefahrenanalysen mit den operationellen Experten realistische "What-If" Studien durchführen zu können.
Auftraggeber: | DFS Deutsche Flugsicherung GmbH |