PROTEKT - Plattform zur Risikominimierung mit offenen Technologien für Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Konnektivität im Transportsektor
Projektleitender: Dipl.-Ing. Sven Fröhlich
Projektdauer: 10/2025 - 12/2027
Kurzbeschreibung:
Fußgänger und Fußgängerinnen sowie Radfahrende zählen als besonders gefährdete Verkehrsteilnehmende, die sogenannten Vulnerable Road Users (VRU). Diese stehen im Fokus des Projektes PROTEKT und sollen mit Hilfe aktueller V2X-Technologien (Vehicle-to-everything) besser geschützt werden. Diese Technologien werden aktuell für den motorisierten Verkehr entwickelt und ausgerollt, der nichtmotorisierte Verkehr findet bei diesen Entwicklungen bisher nur nachrangig Beachtung.
In Zusammenarbeit mit den Professuren ITVS und Verkehrspsychologie der Fakultät Verkehrswissenschaften 'Friedrich List' werden Konzepte und Technologien entwickelt und umgesetzt, mit denen auch VRU von aktuellen V2X-Technologien profitieren und deren Sicherheit damit gesteigert werden kann.
An der Professur Verkehrsprozessautomatisierung werden Algorithmen mit und ohne KI-Unterstützung für die Vorhersage von Bewegungstrajektorien geschaffen. Zudem wird die Erzeugung und das Versenden virtueller VAM (Vulnerable Road User Awareness Message) realisiert. Damit wird ein Beitrag zur Schaffung einer vernetzten Infrastruktur geleistet, die alle Verkehrsteilnehmenden in Echtzeit erfassen und miteinander kommunizieren lassen kann, womit letztendlich kritische Situationen vorausschauend erkannt und proaktiv vermieden werden können.
Diese Maßnahme [PROTEKT; Antr.Nr.: 100757572 ] wird mit Mitteln der Europäischen Union kofinanziert und durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.