21.10.2024
Erfolgreiche Disputation von Stefan Albers
Stefan Albers hat seine Dissertation am 16. Oktober 2024 erfolgreich im Festsaal der Fakultät verteidigt. In den sieben Papern seiner kumulativen Dissertation hat er sich mit den Charakteristiken, dem Informationsgehalt und den Interdependenzen der impliziten Volatilität befasst.
In diesen praxisorientierten Studien zeigt er unter anderem, wie der VIX1D, ein kurzfristiger Volatilitätsindex, durch einen „overnight bias“ verzerrt ist und für eine einfachere Interpretierbarkeit modifiziert werden sollte. Durch eine Adjustierung des VIX1D, die die enthaltene Risikoprämie berücksichtigt, entwickelt Stefan Albers eine sehr effiziente und effektive Methode, um die Volatilität am US-Aktienmarkt zu prognostizieren. Und mithilfe der neu entwickelten Credit VIX Indikatoren zeigt er, dass die von Marktteilnehmern empfundene Unsicherheit bei Unternehmensanleihen neben der Unsicherheit im Aktienmarkt ein treibender Schocktransmitter ist und einen deutlich höheren Einfluss hat als die Unsicherheit auf dem Rohstoff-, Währungs- und Zinsmarkt. Seine Studien zu Volatilitätsprämien und den Charakteristiken von VIX Futures können dabei helfen, Absicherungs- und Yield-Enhancement-Strategien zu optimieren.
Aufgrund dieser und weiterer Forschungsergebnisse konnte er bereits mehrere seiner Arbeiten in sehr guten Journals veröffentlichen und zählt auf SSRN zu den Top 3% der Autoren.
Links zu ausgewählten Forschungsarbeiten:
The daily rise and fall of the VIX1D: Causes and solutions of its overnight bias