175 Jahre TU Dresden - Das Festjahr 2003
Ihr 175. Jubiläum nutzte die TU Dresden dazu, ihre Verantwortung gegenüber und ihre Verbundenheit mit der Stadt Dresden und der Region zu unterstreichen. Denn für Sachsen, Dresden und die Universität galt und gilt es, sich mit aller Kraft als eine "Brücke" zu positionieren. Eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, eine Brücke zwischen Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft und eine Brücke zwischen "Ost und West" - als dynamisches Zentrum in einer erweiterten Europäischen Union.
Gegründet am 1. Mai 1828 als Technische Bildungsanstalt und anfangs untergebracht in einem kleinen Pavillion auf der Brühlschen Terrasse, gehört die TU Dresden heute zu den leistungsfähigsten Hochschulen in Deutschland. "Wissen schafft Brücken." - das Motto der TU Dresden seit dem Festjahr 2003 - betont die Vielfalt der Fächer, die heute an der TU Dresden erforscht und studiert werden und deren mannigfaltigen Verknüpfungen. Die Höhepunkte des Festjahres spiegeln diese Vielfalt und Stärke wider.
Eröffnet wurde die zentrale Festwoche am 3. Mai 2003 mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Hofkirche zu Dresden und einem Festkonzert im Schauspielhaus Dresden. Dabei wurde die eigens für diesen Anlass von Prof. Wilfried Krätzschmar komponierte Sinfonie "age. spectra sonantia temporibus" uraufgeführt. Die Jubiläumsgala fand mit 200 Gästen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und der TU Dresden in der Gläsernen Manufaktur statt. Die anschließende Jahrestagung der Hochschulrektorenkonferenz an der TU Dresden unter dem Motto "Frauen in der Wissenschaft" am 5. und 6. Mai 2003 diskutierte über die Chancengleichheit von Frau und Mann in der Wissenschaft. Den Höhepunkt der Festwoche bildete der Akademische Festakt im Hörsaalzentrum, bei dem vor 1000 geladenen Gästen die Geschichte der TU Dresden in einem eigens von Walter Henkel (Dresdner Regisseur und Dramatiker) geschriebenen Theaterstück durch Studierende und Mitarbeiter szenisch dargestellt wurde.
Mit der Investitur des Rektors am 15. Oktober 2003 erlebte die Universität einen weiteren Höhepunkt des Festjahres. Das dreibändige Werk "175 Jahre TU Dresden" von Prof. Dr. Reiner Pommerin wurde in diesem Rahmen der Öffentlichkeit vorgestellt. Der erste Band ist dem Werdegang der Universität seit 1828 gewidmet, Band II zeichnet die Entwicklungslinien der Technikgeschichte nach und Band III enthält ein Verzeichnis aller Dresdner Professorinnen und Professoren.
Den Ausklang des Festjahres bildete ein festliches Konzert des Universitätschores der TU Dresden in der Lukaskirche. Begleitet wurden die zentralen Festveranstaltungen der TU Dresden durch fachspezifische Tagungen und öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen aller 14 Fakultäten.