17.12.2024

EP PerMed veröffentlicht seinen 2025er-Call – “Pharmacogenomic Strategies for Personalised Medicine“!

Die Europäische Partnerschaft für personalisierte Medizin (EP PerMed) veröffentlicht ihren EU-ko-finanzierten 2025er Call „Pharmacogenomic Strategies for Personalised Medicine“, um multinationale innovative Forschungsprojekte im Bereich der personalisierten Medizin zu finanzieren, die akademische, klinische/öffentliche Gesundheits- und private Forschungsteams zusammenbringen sollen. Für diese Aufforderung stehen ca. 35 Mio. € zur Verfügung.

Die übergeordneten Ziele des JTC2025 sind:

Unterstützung von Forschungsprojekten im Bereich der menschlichen Gesundheit zu pharmakogenomischen Strategien für personalisierte Medizin, die sich mit einem oder mehreren der folgenden Aspekte befassen:
- Identifizierung neuer pharmakogenomischer Marker oder Signaturen unter Verwendung von (multi)-omics Data in Bezug auf ein Arzneimittel oder eine Arzneimittelkombination.
- Validierung pharmakogenomischer Marker oder Signaturen unter Verwendung von (multi)-omics Data zur Vorhersage der Ergebnisse von Arzneimitteln oder Arzneimittelkombinationen.
- Nutzung von pharmaco-omics-Strategien zur Bestimmung der richtigen Dosierung, der Wirksamkeit von Behandlungen und/oder des Risikos von unerwünschten Arzneimittelwirkungen und des Nichtansprechens auf Behandlungen, um personalisierte Behandlungspfade, einschließlich kombinierter Behandlungen (Multimedikation), zu entwickeln.
Förderung und Ermöglichung interdisziplinärer Zusammenarbeit, d. h. akteursübergreifender Forschung durch Einbeziehung einer Reihe anderer relevanter Disziplinen wie präklinische und klinische Forschung, Bioinformatik/Gesundheitsinformatik/Datenforschung, ELSA-Forschung, Umsetzungsforschung oder gesundheitsökonomische Forschung im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen Forschungsthema, einschließlich Analyse der Endnutzerperspektive zur Unterstützung der Umsetzung der Forschungsergebnisse in die klinische Praxis
Förderung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit durch Einbeziehung des Privatsektors (z. B. KMU, kleine und mittlere Unternehmen), der Industrie sowie von Regulierungs-/HTA-Agenturen und Patientenorganisationen.
Einführung der partizipativen Forschung, d. h. aktive Vertretung von Patienten oder Bürgern im Rahmen von Forschungsprojekten.

Forschungsprojekte in allen Krankheitsbereichen sind willkommen.

Zeitplan und Förderbedingungen:

09. Januar 2025 –Infotag
18. Februar 2025 – Abgabe Projektskizzen
17. Juni 2025 – Abgabe Vollanträge
Verbundprojekte mit mind. 3 Partnern aus 3 teilnehmenden Ländern

Teilnehmende Länder:

Belgien (BE), Dänemark (DK), Deutschland (DE), Estland (EE), Finnland (FI), Frankreich (FR), Griechenland (GR), Irland (IE), Island (IS), Israel (IL), Italien (IT), Lettland (LV), Litauen (LT), Luxemburg (LU), Niederlande (NL), Norwegen (NO), Österreich (AT), Polen (PO), Portugal (PT), Schweden (SE), Spanien (ES), Südafrika (ZA), Tschechien (CZ), Ungarn (HU)