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Die Europäische Kommission hat das Arbeitsprogramm für 2018-2020 bekannt gegeben und damit präzisiert, wie 30 Mrd. Euro im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 für Forschung und Innovation in den Jahren 2018-2020 verausgabt werden sollen.

Horizon 2020, das EU-Förderprogramm für Forschung und Innovation mit einem Gesamtbudget von 77 Mrd. Euro, fördert wissenschaftliche Exzellenz in Europa und hat bereits zu renommierten wissenschaftlichen Erfolgen beigetragen. In den nächsten drei Jahren verfolgt die Europäische Kommission das Ziel, die Förderung noch gezielter für ihre politischen Schwerpunktthemen einzusetzen, indem sie weniger, dafür jedoch kritischere Themen wie Migration, Sicherheit, Klima, saubere Energie und digitale Wirtschaft in den Mittelpunkt rückt und mit einem höheren Budget ausstattet:

• Kohlenstoffarme, klimaresistente Zukunft: 3,3 Mrd. Euro
• Kreislaufwirtschaft: 1 Mrd. Euro
• Digitaler Wandel und Transformation der Europäischen Industrie und Services: 1,7 Mrd. Euro
• Sicherheitsunion: 1 Mrd. Euro
• Migration: 200 Mio. Euro.

2,2 Mrd. Euro sind für Projekte im Themenfeld „Saubere Energie“ vorgesehen und verteilen sich auf vier miteinander verbundene Gebiete: erneuerbare Energien, energieeffizientes Bauen, Elektromobilität und Speicherlösungen. Für Letztgenanntes stehen 200 Mio. Euro für die Entwicklung und Produktion der nächsten Generation von elektrischen Batterien zur Verfügung.

Unterstützung von bahnbrechenden, marktschaffenden Innovationen und Pionierforschung
Im Rahmen des neuen Arbeitsprogramms wird die Europäische Kommission die erste Phase des European Innovation Council (EIC) ins Leben rufen. Zwischen 2018 und 2020 werden 2,7 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt, um Projekte mit hohem Risiko und hohen Gewinnchancen zu unterstützen, die zukünftige Märkte schaffen.

Gleichzeitig sollen mithilfe des Programms Horizon 2020 weiterhin hervorragende Wissenschaftler/innen, die Pionierforschung betreiben, mit fast 1,86 Mrd. Euro unterstützt werden.

Das Budget für Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen, von denen Forscher/innen auf allen Karrierestufen profitieren, wurde signifikant erhöht und beträgt für die Jahre 2018-2020 2,9 Mrd. Euro.

Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit
Das neue Arbeitsprogramm stärkt die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation, indem es mehr als 1 Mrd. Euro in 30 Flagschiff-Initiativen investiert. Beispielhaft seien hier die Kooperation mit Kanada auf dem Gebiet der personalisierten Medizin, die Zusammenarbeit mit Indien zum Thema „Wasser“ oder auch die gemeinsame Arbeit an Ernährungssicherung und erneuerbaren Energien mit afrikanischen Ländern genannt.

Umfangreiche Informationen zu den Förderschwerpunkten und Neuerungen finden Sie in der Pressemitteilung sowie dem begleitenden Fact Sheet auf den Internetseiten der Europäischen Kommission. Zudem stellen wir Ihnen eine detaillierte Übersicht mit allen Topics und Fristen zur Verfügung.

Die Mitarbeiter/innen des EPC stehen gern für weiterführende Informationen und auch persönliche Beratungen zu den Fördermöglichkeiten zur Verfügung.

KONTAKT:

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Leitung der Gruppe "Verbundvorhaben" / EPC-Kontakt ING

Name

Frau Katja Böttcher

Horizon Europe, EDF, Partnerschaften

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