26.07.2018
Internationale Kooperation zwischen Südostasien und Europa: SEA-EU Joint Call 2018 geöffnet
Um die bi-regionale Forschungs- und Innovationskooperation zwischen Südostasien und Europa zu stützen, wurde der gemeinsame südostasiatisch-europäische Finanzierungsmechanismus zur Förderung von Forschung und Innovation („Southeast Asia – Europe Joint Funding Scheme for Research and Innovation“) etabliert. Dieser Finanzierungsmechanismus soll die existierenden bilateralen Ansätze der Zusammenarbeit zwischen Südostasien und Europa bündeln und damit zur angestrebten Integration des Europäischen Forschungsraums („European Research Area“, ERA) und seiner international ausgerichteten Dimension beitragen.
Das SEA-EU Joint Funding Scheme hat den 2ten Call am 18. Juni veröffentlicht, die Frist zur Abgabe von Förderanträgen ist der 18. September 2018. Insgesamt 14 Länder beteiligen sich mit 16 Förderinstitutionen an diesem Call, die Liste der förderberechtigten Ländern sowie weitere Informationen sind hier zu finden.
Das BMBF fördert bilaterale Forschungsvorhaben mit dem Fokus auf Bioökonomie und Infektionskrankheiten mit max. 100.000 Euro für die Dauer von max. 36 Monaten. Die multilateralen Forschungsvorhaben müssen mindestens 3 Partner haben, davon muss mindestens ein Partner aus dem südostasiatischen Raum stammen. Darüber hinaus sollten die Vorhaben eine hohe Praxisrelevanz haben sowie Möglichkeiten aufzeigen, wie die Ergebnisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft implementiert werden können
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Die erste Frist zur Abgabe von Projektskizzen durch den „Principle Project Coordinator“ beim Projektträger DLR endet am 18. September 2018 12:00 CET. Die Anträge sind auf Englisch zu verfassen. Bis Anfang 2019 wird das Joint Call Sekretariat die eingegangenen Anträge bewerten. Der frühestmögliche Projektbeginn ist April 2019.
Ansprechpartner im EPC: