Der Mensch ist von Natur aus laut, und die Auswirkungen des Lärms auf die menschliche Gesellschaft sind allgemein bekannt.  Mit wachsendem Bewusstsein erkennt unsere Gesellschaft - wissenschaftliche Forschende, Nichtregierungsorganisationen, politische Entscheidungsträger:innen und Bürger:innen - den anthropogenen Lärm als eine aufkommende Verschmutzung und Bedrohung für die Unterwasserwelt an. Die akustische Unterwasserverschmutzung hat Auswirkungen auf die Gesundheit der Meerestierpopulationen und die biologische Produktivität. Das Thema ist von höchstem wissenschaftlichem Wert, hat eine große Bedeutung für den nationalen Rechtsrahmen und kann durch die öffentliche Wahrnehmung erhebliche Auswirkungen haben.

Das übergeordnete Ziel des Calls zum Thema „Underwater Noise in the Marine Environment“ besteht darin, die bestehenden großen Unsicherheiten zu verringern und spezifische Forschungsrichtungen zu fördern, die zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRD) auf regionaler Ebene beitragen und damit einen Beitrag zur Erreichung des guten Umweltzustands der europäischen Meere und Ozeane leisten.

Projektvorschläge sollen sich mit den zwei folgenden Themen befassen:

• Thema 1 – Auswirkungen der anthropogenen Lärmbelastung auf marine Ökosysteme
• THEMA 2 - Innovative seismische Quellen als Option für leisere und effektivere Alternativen zur konventionellen geophysikalischen Meereserkundung

Wichtige Fakten:

• Deutsche Förderung über Projektträger Jülich
• Ca. 7,5 Millionen Euro Gesamtförderung
• Frist für Vollantrag: 28.02.2022

Teilnehmende Länder:

Deutschland*, Italien, Norwegen, Polen, Romänien*, Spanien, USA

*Nationale Bestätigung steht aus

Weiterführende Informationen:

http://jpi-oceans.eu/calls/proposals/pre-announcement-joint-call-proposals-underwater-noise-marine-environment

Kontakt am EPC:

© TU Dresden

Projektmanager

Name

Herr Dr. Stefan Schuldt

ERA-Nets, BMBF-Begleitmaßnahmen

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European Project Center

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