Die Joint Programme Initiative für Antimicrobial Resistance Research (AMR) startet seinen nächsten Call mit dem Titel “Disrupting drug resistance using innovative design”! An diesem beteiligen sich voraussichtlich 26 Fördereinrichtungen aus 17 Ländern mit einem Gesamtbudget von 17 Millionen Euro.

Der Call zielt darauf ab, die Behandlung von Bakterien- und Pilzinfektionen (einschließlich Koinfektionen) zu verbessern und/oder die Entstehung/Ausbreitung von Resistenzen bei Menschen, Tieren oder Pflanzen durch die Verbesserung der Wirksamkeit, Spezifität, Verabreichung, Kombinationen und/oder oder Wiederverwendung von Arzneimitteln und Pflanzenschutzmitteln zu verhindern.

Themen für Anträge:

Die Anträge sollten sich auf zugelassene antimikrobielle Wirkstoffe (Antibiotika/Antimykotika) oder Wirkstoffe in der präklinischen und/oder frühen klinischen Entwicklung konzentrieren und mindestens eines der folgenden Themen behandeln:

• Verbesserung der Wirksamkeit und/oder Spezifität von Wirkstoffen/ Pflanzenschutzmitteln durch chemische Modifikationen
• Wiederverwendung von Arzneimitteln/Pflanzenschutzmitteln
• Optimierung von Wirkstoff-/Pflanzenschutzmittel-Kombinationen, allein oder mit Begleittherapien
• Entwicklung und Umsetzung neuer Strategien (einschließlich Optimierung der Arzneimitteldosen) für eine verbesserte Anwendung, Wirksamkeit und Abgabe von einzelnen oder Kombinationen von antimikrobiellen Mitteln

• Design und Implementierung innovativer Werkzeuge, einschließlich neuartiger Chemie und/oder neuer Materialien zur verbesserten Anwendung, Wirksamkeit und Abgabe von antimikrobiellen Mitteln

Die Anträge können sich auf eine oder mehrere der drei „One-Health“-Ansätze konzentrieren:

• Menschliche Gesundheit und/oder
• Tiergesundheit (einschließlich Wildtiere, Nutztiere, Fische und Haustiere) und/oder
• Pflanzen (einschließlich Bäume und Nutzpflanzen)

Folgende Unterthemen sind nicht Gegenstand des Aufrufs:

• Antivirale und antiparasitäre Mittel
• Entdeckung und/oder Screening neuer Verbindungen, neuer Impfstoffe und/oder neuer Targets
• Vorschläge, die ausschließlich auf die Entwicklung neuer Diagnostika oder neuer Begleitdiagnostik abzielen (Die Begleitdiagnostik bei der Bewertung der Antibiotika kann geprüft werden, sollte aber nicht das Hauptthema des Antrags sein.)

Die Teilnahme von Endanwender:innen, Interessengruppen und Unternehmen ist von Vorteil.

Wichtige Daten:

• Verbundprojekte mit maximal sechs – sieben Partner:innen
• Maximal 36 Projektmonate
• Max. 300.000 Euro Förderung pro dt. Partner:in bzw. max. 500.000 Euro deutsche Förderung pro Projekt
• 08.03.2022 – Frist für Projektskizze
• 05.07.2022 - Frist für Vollantrag

Teilnehmende Länder:

Belgien, Kanada, Estland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Israel, Italien, Lettland, Litauen, Moldawien, Polen, Spanien, Schweden, Schweiz, Großbritannien

Weiterführende Informationen:

https://www.jpiamr.eu/calls/therapeutics-call-2022/

Kontakt am EPC:

© TU Dresden

Projektmanager

Name

Herr Dr. Stefan Schuldt

ERA-Nets, BMBF-Begleitmaßnahmen

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European Project Center

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