11.05.2023

Neuer TRANSCAN-3 Call eröffnet!

Das Foto zeigt die Hand einer Person. Sie hat eine Petrischale mit einer roten Flüssigkeit in der Hand. Mit Hilfe einer Pipette entnimmt die Person einen Teil der Flüssigkeit. Im Hintergrund stehen viele weitere Petrischalen mit dieser roten Flüssigkeit.

TRANSCAN-3 veröffentlicht seine dritte gemeinsame transnationale Aufforderung zur Ein-reichung von Forschungsvorschlägen (JTC 2023) zu folgendem Thema:

"Translationale Forschung zur Krebsepigenetik"

Das erwartete Ergebnis dieser Aufforderung ist die Verbesserung der Wirksamkeit der derzeitigen Erkennung, Diagnose, Prognose und Behandlung von Krebserkrankungen durch die Entwicklung neuartiger Ansätze auf der Grundlage eines besseren Verständ-nisses der Krebsepigenetik. Die spezifischen Ziele dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen bestehen darin, neue Partnerschaften zwischen Forschenden und Klinikpersonal anzuregen und originelle, qualitativ hochwertige Projekte mit erheblichen klinischen Auswirkungen zu unterstützen.

Im Rahmen der translationalen Forschung wird dieses Thema zwei allgemeine Ziele umfassen, die jeweils mehrere Ziele haben, die mit den möglichen klinischen Anwen-dungen übereinstimmen. Die Vorschläge sollten eines oder mehrere der spezifischen Ziele abdecken und auf einer fundierten Hypothese aufbauen.

Ziel 1: Die Rolle der Epigenetik bei der Krebsentstehung und -progression.

Ziel 1.1: Verständnis der Krebsentstehung und -progression durch Charakterisierung der epigenetischen Landschaft.
Ziel 1.2: Definition epigenetischer Merkmale von Zellen in der Mikroumgebung des Tumors, die das Fortschreiten des Tumors fördern können (z. B. Immunzellen, Gefäßzellen, Mikrobiota).
Ziel 1.3: Untersuchung der Rolle epigenetischer Veränderungen als Prädiktoren für die Zellpersistenz oder Behandlungsresistenz.
Ziel 1.4: Validierung epigenetischer Marker, die zur Verbesserung der Früherkennung und Diagnose beitragen können, indem die Korrelation zwischen Epigenetik und klinischer Krebsmanifestation untersucht wird.

Ziel 2: Validierung neuer, auf der Epigenetik beruhender therapeutischer Strategien zur Begrenzung des Fortschreitens von Krebs, zur Verhinderung von Rückfällen oder zur Erhöhung der Wirksamkeit oder Verringerung der Toxizität bestehender Krebs-therapien.

Ziel 2.1: Validierung neuartiger therapeutischer Targets (neuartige Targets sollten in translationalen Studien im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Wirksamkeit, Sicherheit und die von den Patienten berichteten Ergebnisse der Behandlung bewertet werden).
Ziel 2.2: Untersuchung des potenziellen Einsatzes von epigenetischen Modulatoren zur Überwindung der Resistenz gegen Krebstherapien.
Ziel 2.3: Entwicklung neuartiger Epidrugs/Therapieansätze durch klinische Versuche der Phasen I und II (Untersuchung von Kombinationen verfügbarer Behandlungen, neuer Therapeutika, neuer Verabreichungsschemata usw.), um die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlungen zu verbessern (objektives Ansprechen; von den Patienten berichtete Ergebnisse hinsichtlich Morbidität und Lebensqualität; ...).
Ziel 2.4: Entwicklung neuartiger theranostischer Ansätze unter Einbeziehung der Epigenetik von Krebs. Ansätze, die Diagnose (bildgebende Verfahren) und gezielte Behandlung kombinieren, um Krebszellen aufzuspüren und die Wirksamkeit der Behandlung zu bewerten (Radionuklid, Radiopharmazeutika, Nanopartikel, Nanomaterialien, ...).

Zeitplan und Förderbedingungen:

21. Juli 2023 – Einreichung Projektskizze
15. Dezember 2023 – Einreichung Vollantrag
drei bis sechs Partner aus mind. drei unterschiedlichen teilnehmenden Ländern (siehe weiterführenden Link)