11.01.2023
ERA Neuron Call 2023: „Resilience and Vulnerability in Mental Health“ veröffentlicht!
Ziel der Aufforderung ist es, multinationale, kollaborative Forschungsprojekte zu fördern, die sich mit kritischen translationalen Fragen befassen, um das Wissen über neurobiologische Mechanismen im Zusammenhang mit Resilienz oder Vulnerabilität gegenüber umweltbedingten Herausforderungen zu verbessern.
Die vorliegende Aufforderung zielt darauf ab, präklinische Forschung bis hin zu klinischen Studien zu fördern, die sich mit neurobiologischen Mechanismen der Anfälligkeit und Resilienz gegenüber psychischen Störungen befassen. Die Forschungsbereiche können ein breites Spektrum von Aspekten abdecken, unter anderem genetische, epigenetische, anatomische, molekulare, immunologische und endokrine Mechanismen. Vorschläge zur Entwicklung von prädiktiven, präventiven, diagnostischen und/oder therapeutischen Ansätzen, die das Potenzial haben, die Resilienz auf der Grundlage bekannter oder vermuteter neurobiologischer Mechanismen zu verbessern, fallen in den Anwendungsbereich dieser Aufforderung, ebenso wie Vorschläge zum Verständnis der neurobiologischen Grundlagen von therapeutischen Technologien zur Förderung der Resilienz.
Die NEURON-Förderorganisationen sind besonders bestrebt, multidisziplinäre und translationale Forschungsvorschläge zu fördern, die grundlegende, klinische und/oder technologische Ansätze kombinieren. Die Konsortien sollten neuartige, ehrgeizige Ideen einreichen, die nur durch die komplementäre Zusammenarbeit der Partner erreicht werden können.
Die Forschungsvorschläge sollten mindestens einen der folgenden Bereiche abdecken:
- Grundlagenforschung zur Anfälligkeit und Widerstandsfähigkeit der psychischen Gesundheit, einschließlich der Pathogenese, Ätiologie, des Verlaufs, der Behandlung und der Prävention psychischer Erkrankungen, die durch die Exposition gegenüber widrigen Umweltbedingungen ausgelöst werden.
- Klinische Forschung, die sich mit der Anfälligkeit und Widerstandsfähigkeit der psychischen Gesundheit befasst und auf die Entwicklung neuartiger Strategien für Prävention, Diagnose, Patientenschichtung, Therapie und/oder Rehabilitation bei psychischen Erkrankungen abzielt, die durch die Exposition gegenüber widrigen Umweltbedingungen ausgelöst werden.
Die folgenden Forschungsbereiche sind von dieser Aufforderung ausgeschlossen:
- Neurodegenerative Erkrankungen, die im Rahmen der europäischen Verbundinitiative zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen (JPND) behandelt werden (separater Call!).
- Vorschläge, die sich auf bestehende pharmakologische Behandlungen und deren derzeitige Indikationen konzentrieren
- Vorschläge, die sich ausschließlich auf technologische Entwicklungen konzentrieren und die neurobiologischen Mechanismen außer Acht lassen
Zeitplan und Förderbedingungen:
- 07.03.2023 – Projektskizze
- 29.06.2023 – Vollantrag
- max. 360.000 Euro deutsche Förderung pro Projekt (BMBF und DFG-Förderung; inklusive Projektpauschale)
- gefördert werden Verbundprojekte mit mind. drei Partnern aus drei teilnehmenden Förderorganisationen
- max. fünf Partner (unter Bedingungen acht)
- Einbindung von „early career researchers” empfohlen
Teilnehmende Länder:
Australien, Belgien, Deutschland*, Estland, Frankreich, Finnland, Irland*, Israel, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Norwegen*, Polen*, Rumänien, Slowakei, Spanien, Schweiz*, Taiwan, Türkei*, Ungarn*
*Entscheidung ausstehend
Weitere Informationen:
https://www.neuron-eranet.eu/joint-calls/bio-medical/2023-resilience/
Kontakt am EPC:
Projektmanager
NameHerr Dr. Stefan Schuldt
ERA-Nets, BMBF-Begleitmaßnahmen
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
FAL Falkenbrunnen BT-A Würzburger Straße 35
01187 Dresden