Die koordinierende Stelle eines Verbundprojekts kam auf die Kontaktstelle Forschungsdaten zu und bat um Unterstützung bei der Entwicklung eines Datenmanagementkonzepts. Das Projekt hatte gerade erst begonnen und wir führten umfangreiche Einzelgespräche mit allen Teilprojekten.

In den Gesprächen stellte sich heraus, dass die einzelnen Forschenden das Datenmanagement innerhalb ihres Teilprojekts bereits gut im Griff hatten – dass es zwischen den Teilprojekten bislang aber nur wenige Absprachen gab. Die entscheidenden Fragen während unserer Gespräche waren die folgenden:

• „Welche Daten benötigst Du von Deinen Projektpartnern?“
• „Welche Daten erwarten die anderen Projektpartner von Dir?“
• „In welchem Format müssen diese Daten geliefert werden?“
• „Und vor allem: bis wann brauchst Du spätestens diese Daten?“

Der Zeitaufwand für diese Anforderungsgespräche ist nicht unerheblich – der Nutzen für das Projekt aber enorm! Es stellte sich heraus, dass zum Zeitpunkt unserer Gespräche noch niemand den Forschenden diese Fragen gestellt hatte. Das Projekt lief nun wenige Monate und sehr bald hätten die ersten Forschenden Datenlieferungen erwartet, von denen der designierte „Datenlieferant“ aber nichts ahnte.

Auf diese Art identifizierten wir gemeinsam mit den Forschenden eine Reihe möglicher Stolpersteine im Projektablauf und brachten die entsprechenden Tandems aus Datenlieferant und -empfänger miteinander ins Gespräch.

Standen Sie auch schon einmal vor der Herausforderung, das Datenmanagement eines Projekts mit mehreren Partnern zu koordinieren?

Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch. Kontaktieren Sie uns dazu per E-Mail über Kontaktstelle Forschungsdaten, buchen Sie sich einen Termin, besuchen Sie unsere wöchentliche Sprechstunde oder nutzen Sie unser Weiterbildungsangebot.​