Metadaten und Metadaten-Standards
Metadaten sind "Daten zu Daten", also z.B. ein Dateiname und Datum oder die Einträge in den Spalten einer Zeile einer Tabelle. Dabei ist im Kontext von Forschungsdatenmanagement zu unterscheiden zwischen:
- Metadaten des Datensatzes insgesamt, also z.B. Informationen zum Projekt (Projekttitel, Laufzeit, beteiligte Personen, Thema), die z.B. bei Journals, Datenrepositorien und Forschungsinformationssystemen eingegeben werden und letztlich die gute Auffindbarkeit und Sichtbarkeit des Datensatzes (und der zugehörigen Forschung) sichern.
- Metadaten der Daten innerhalb des Datensatzes, also z.B. Messparameter. In Bezug auf diese Metadaten wird empfohlen, nach relevanten Standards zu suchen oder eigene zu definieren.
Metadaten-Standards und normierte Vokabulare
Es wird empfohlen, nach relevanten Standards zu suchen, wobei die folgenden Begriffe eine Rolle spielen:
- Metadatenstandards
- Kontrollierte Vokabulare
Ansatzpunkte für die Suche bieten z.B. fachspezifische Richtlinien sowie Seiten wie
Falls es keine (alle Aspekte erfüllenden) Standards/Vokabulare gibt, sollte man die Daten nach eigenen Regeln kodieren und diese gut dokumentieren. Dabei sollte man, wo immer möglich, auf bereits vorhandenen (im Fachbereich) allgemein gebräuchliche Standards aufbauen (z.B. normierte Orts- und Personen-Identifikatoren der GND kodieren anstatt lediglich Orts- und Personennamen ohne ID zu erfassen).
Weitere Informationen gibt es unter: