23.11.2016
Europa und Sachsen bauen gemeinsam Brücken für eine innovative Zukunft
Die Sächsische Aufbaubank hat die beiden ersten Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 35 Mio. Euro im Rahmen der neuen Förderrichtlinie bewilligt. Der Freistaat unterstützt diese Projekte mit rund 21 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Mit 19,7 Mio. Euro repräsentiert die Heliatek-Förderung den umfangreichsten Einzelbescheid, den das Land Sachsen jemals in der Technologieförderung erstellt hat. Der zweite Einzelbescheid geht an die Unternehmen IndiKar Inidividual Karosseriebau GmbH (Wilkau-Haßlau) und die Albert Schmutzler GbR aus Aue.
Heliatek hat Großes vor: Das Unternehmen mit Sitz in Dresden will die Energieversorgung der Zukunft gestalten. Mit einer Pilotlinie zur Rolle-zu-Rolle-Fertigung organischer Solarfolien bis 1.200 mm Breite und gesteigertem Wirkungsgrad will die Firma der organischen Photovolatik auf dem Markt zum Durchbruch verhelfen und quasi nebenbei auch noch neue Anwendungsgebiete erschließen. Der Technologieführer im Bereich der organischen Photovoltaik sieht gute Chancen dafür.
"Mit unserer einzigartigen Technologie wollen wir einen innovativen und nachhaltigen Beitrag zur weltweiten Energieversorgung von morgen leisten. Die Förderung im Bereich der Schlüsseltechnologien ermöglicht uns die Weiterentwicklung von der Technologieführerschaft zur industriellen Produktion“, umreißt Heliatek-CEO Thibaud Le Séguillon die Vision des Unternehmens. „Nach der Realisierung vielversprechender Anwendungsprojekte und einer erfolgreichen Finanzierungsrunde ist dies ein weiterer Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres“, ergänzt Dr. Martin Pfeiffer, CTO und Mitgründer von Heliatek.
Mit seinem deutschlandweit einzigartigen Landesprogramm der Pilotlinienförderung von Schlüsseltechnologien unterstützt Sachsen insbesondere KMU dabei, technologische Innovationen in eine wirtschaftliche Verwertung zu überführen.
PI/Wri