• Die Promotion besteht aus einer eigenen, selbständigen und originären Forschungsleistung, die zum Erkenntnisgewinn im jeweiligen Fach beiträgt. Diese wird i.d.R. durch eine monographische Dissertation nachgewiesen.
• Es besteht eine Publikationspflicht für die wissenschaftliche Arbeit.
• Bestandteil der Promotion ist eine mündliche Prüfung, entweder in Form des Rigorosum und/oder der Disputation (Verteidigung) der Arbeit.
• Es wird eine Gesamtnote verliehen. Die Notenskala differenziert sich in folgende fünf Bewertungsstufen: summa cum laude („ausgezeichnet“), magna cum laude („sehr gut“), cum laude („gut“), rite („genügend“), non sufficit („ungenügend“).
• Die Hochschulen sind Träger des Promotionsrechts, wobei die Fakultäten zuständig für die Promotionsordnungen und -verfahren sind.

Für eine Promotion in Deutschland ist i.d.R ein akademischer Abschluss auf dem Niveau von Master, Staatsexamen, Diplom oder Magister Voraussetzung. In einigen Bundesländern können auch hervorragende Absolventen eines Bachelorstudienganges oder einer Fachhochschule zugelassen werden. Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss besitzen, prüft das Promotionsamt Ihrer Fakultät in Zusammenarbeit mit dem Akademischen Auslandsamt, ob der im Ausland erworbene Abschluss sich wesentlich von den in der jeweiligen Promotionsordnung genannten Abschlussvoraussetzungen unterscheidet.

Wer sich heute dafür entscheidet, an einer deutschen Universität zu promovieren, kann dies in unterschiedlichen Kontexten tun:

• zum einen als individuelle Promotion, die über ein Beschäftigungsverhältnis auf einer grund- oder drittmittelfinanzierten Qualifizierungsstelle an der Universität oder außeruniversitären Forschungseinrichtung oder über ein Stipendium erfolgt;
• zum anderen als externe:r Promovierende:r, die/der entweder in einem Arbeitsverhältnis bei einem Arbeitgeber außerhalb der Wissenschaft steht oder gänzlich unabhängig mit einer eigenen Finanzierung promoviert;
• oder als strukturierte Promotion an Graduiertenkollegs oder -schulen. Dabei kann das Beschäftigungsverhältnis wie unter 1. eine grund- oder drittmittelfinanzierte Stelle sein oder eine Finanzierung über ein Stipendium erfolgen.

Möglichkeiten, an der TU Dresden zu promovieren bestehen:

• an den Professuren der 17 Fakultäten (Stellenausschreibungen der TU Dresden),
• an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Umfeld der TU Dresden (Stellenausschreibungen der DRESDEN-concept Partner),
• im Rahmen strukturierter Promotionsprogramme
• im Rahmen einer bi-nationalen Promotion.

An der TU Dresden ist es prinzipiell möglich, in allen angebotenen Fachrichtungen zu promovieren. Die Bezeichnung der Doktorgrade variiert je nach Fakultät. 

Sollten Sie Fragen zum Thema haben oder Hilfe und Unterstützung benötigen, finden Sie hier die wichtigsten Ansprechpartner an unserer Universität:

• Graduiertenakademie (Unterstützung bei allen Fragen rund um das Thema Promotion, z.B. Finanzierung, Weiterqualifizierung oder Beratung)
• Promotionsämter der Fakultäten (Anmeldung zur Promotion)
• Immatrikulationsamt (Immatrikulation als Promotionsstudent:in)
• Akademisches Auslandsamt (Immatrikulation als Promotionsstudent:in für internationale Bewerber:innen)
• Welcome Center (Unterstützung internationaler Nachwuchswissenschaftler:innen bei einem Aufenthalt ab drei Monaten bereits vor und nach der Ankunft in Dresden, um das Einleben zu erleichtern)