Institut für Romanistik
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Das Institut für Romanistik erforscht romanische Sprachen sowie die Literatur und Kultur der romanischen Sprachen. Romanische Sprachen sind zum Beispiel:
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Französisch,
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Italienisch und
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Spanisch.
Am Institut für Romanistik gibt es 5 große Themen:
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Sprachwissenschaft,
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Literaturwissenschaft,
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Kulturwissenschaft,
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Didaktik und
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Sprach-Praxis.
Sprachwissenschaft
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Hier sind die romanischen Sprachen selbst das Thema. Es geht um ihre Regeln und Wörter, ihre Dialekte und ihre Geschichte. Das Institut für Romanistik in Dresden hat die Schwerpunkte Französisch und Italienisch. Das heißt, man erforscht vor allem die französische und italienische Sprache. Französisch spricht man in Frankreich. Aber zum Beispiel auch in Belgien, Kanada und in einigen afrikanischen Ländern. Deshalb untersucht man auch, wie sich die Sprache in verschiedenen Ländern unterscheidet.
Die Forscherinnen und Forscher möchten neue Dinge über romanische Sprachen herausfinden. Einige untersuchen die Sprache von heute. Andere untersuchen, wie sich Italienisch und Französisch entwickelt haben. Dazu vergleichen sie Texte von heute mit älteren Texten. Manche untersuchen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen den romanischen Sprachen gibt.
Literaturwissenschaft
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Die Literaturwissenschaft erforscht die Literatur der romanischen Sprachen. Man liest viel Texte und Bücher von heute, aber auch aus der Vergangenheit. Es werden zum Beispiel Romane, Gedichte und Märchen untersucht, aber auch Zeitungs-Artikel. Außerdem erforscht man hier auch Filme und Lieder. Die Studierenden lernen, wie sie die Literatur untersuchen und verstehen können. Sie lernen auch etwas über die Geschichte der Literatur.
Die Forscherinnen und Forscher möchten neue Dinge über die romanische Literatur erfahren. Sie sammeln, lesen und vergleichen die Texte. Sie lesen sehr alte und ganz neue Texte. Sie erforschen die Texte selbst, aber auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Texten. Und sie erforschen, wie Menschen über die Literatur sprechen.
Kulturwissenschaft
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Die Kulturwissenschaft untersucht die Kulturen der Menschen, die romanische Sprachen sprechen. Romanische Sprachen spricht man unter anderem in West- und Südeuropa, in Afrika und in Südamerika. Die Studierenden lernen viel über die Länder und die Menschen, die dort leben.
Die Forscher möchten mehr über die romanischen Kulturen erfahren. Sie untersuchen, wie die Menschen heute leben und wie sie früher gelebt haben. Man erforscht zum Beispiel ihre Traditionen, ihre Kleidung und ihre Musik. Außerdem beschäftigt man sich auch mit ihrer Geschichte und Politik. Manche erforschen nur eine bestimmte Kultur, andere vergleichen mehrere Kulturen miteinander.
Didaktik
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Hier lernen die Studierenden, wie man Französisch und Italienisch gut unterrichten kann. Sie lernen, wie man die Sprache vermittelt, aber auch die Literatur und die Kultur. Das ist für Studierende wichtig, die Lehrerinnen oder Lehrer werden wollen.
Die Forscherinnen und Forscher möchten herausfinden, wie man Französisch und Italienisch gut unterrichten kann. Sie untersuchen verschiedene Methoden und vergleichen sie. Sie möchten herausfinden, welche Methoden am besten funktionieren. Manche Methoden sind für Kinder gut, andere für Erwachsene. Manche Methoden funktionieren nur bei bestimmten Themen.
Sprach-Praxis
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In der Sprach-Praxis lernen die Studierenden Französisch oder Italienisch. Das bedeutet, sie lernen, die Sprache zu verstehen, zu sprechen und zu schreiben. Wenn man Französisch studieren möchte, muss man schon vor dem Studium gut Französisch können. Wenn man Italienisch studieren möchte, muss man es vor dem Studium noch nicht können. Es ist aber hilfreich, wenn man schon ein bisschen Italienisch kann.
Studium und Berufe
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Am Institut für Romanistik kann man Romanistik studieren, das heißt entweder Französisch oder Italienisch. Wenn man Romanistik studiert, darf man aber auch eine zweite romanische Sprache lernen. Studierende, die Lehrerinnen und Lehrer werden wollen, studieren Französisch oder Italienisch auf Lehramt. Spanisch kann man zurzeit auch noch studieren, aber bald nicht mehr. Man braucht aber noch ein zweites Fach. Zum Beispiel Geschichte, Philosophie oder eine andere Sprache.
Wer Französisch, Italienisch oder Spanisch studiert, lernt viel über die Regeln der romanischen Sprachen. Außerdem erfährt man etwas über die Geschichte, die Literatur und die Kultur. Man lernt auch, wie man romanische Sprachen unterrichtet. Das ist für Studierende wichtig, die Lehrerinnen und Lehrer werden wollen. Auch lernt man, die Sprache gut zu verstehen und zu sprechen. Französisch-Studierende müssen eine Zeit in einem Land leben, in dem man Französisch spricht. Italienisch-Studierende müssen eine Zeit in einem Land leben, in dem man Italienisch spricht. Man muss für mindestens 10 Wochen ins Ausland. Besser ist aber ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr. Das sind also ein oder zwei Semester.
Wer Lehrerin oder Lehrer werden möchte, studiert Französisch oder Italienisch auf Lehramt. Die Lehramts-Studierenden lernen etwas mehr über das Unterrichten und etwas weniger über das Fach. Wer nicht Lehrerin oder Lehrer werden möchte, kann den Abschluss Bachelor oder Master erreichen. Danach kann man in vielen verschiedenen Berufen arbeiten, zum Beispiel:
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in Verlagen,
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in Bibliotheken,
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in Übersetzungs-Büros,
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im Tourismus,
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bei Zeitung, Radio und Fernsehen oder
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an Universitäten.