Der Historiker Dr. Christoph Lundgreen, Assistent an der Professur für Alte Geschichte der TU Dresden, ist in „Die Junge Akademie“ aufgenommen worden. Er ist einer von zehn herausragenden jungen Wissenschaftlern, die am 11. Juni 2016 für fünf Jahre in die Junge Akademie gewählt wurden. In dieser Zeit sollen sie im Austausch mit den anderen 40 Mitgliedern interdisziplinär forschen und sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft engagieren.

Christoph Lundgreen, Jahrgang 1980, war von 2006 bis 2009 DFG-Stipendiat im Internationalen Graduiertenkolleg 625 „Institutionelle Ordnungen, Schrift und Symbole“ an der TU Dresden. 2009 promovierte er mit summa cum laude zum Thema „Regelkonflikte in Rom. Geltung und Gewichtung von Normen in der römischen Republik“. Seit 2012 ist Lundgreen Akademischer Assistent an der Professur für Alte Geschichte der TU Dresden. Aktuell forscht er im Rahmen des Feodor-Lynen-Forschungsstipendiums für erfahrene Wissenschaftler der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Universita degli studi Roma Tre.

Die Junge Akademie ist weltweit die erste Akademie des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie eröffnet interdisziplinäre und gesellschaftlich relevante Gestaltungsräume für herausragende Nachwuchswissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum. Gegründet wurde sie im Jahr 2000 als gemeinsames Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Seither hat sie sich zum Modell und Vorbild für ähnliche Initiativen in zahlreichen Ländern entwickelt.

Weitere Informationen zur Jungen Akademie unter:http://www.diejungeakademie.de/

Vita und Veröffentlichungen von Dr. Christoph Lundgreen:https://tu-dresden.de/gsw/phil/ige/ag/die-professur/beschaeftigte/christoph-lundgreen