18.06.2019
Befragung zum Sicherheitsempfinden in Dresden startet
Die vom Bund geförderte Bürgerbefragung wird in den kommenden Tagen bei Dresdnern in den Briefkästen zu finden sein.
Rund 16.000 Bürgerinnen und Bürger Dresdens erhalten in den kommenden Tagen mit der Post einen Fragebogen zu einer von der TU Dresden durchgeführten Befragung zum Sicherheitsempfinden, an der sich die Landeshauptstadt Dresden als Kooperationspartnerin beteiligt.
In der Befragung können die Dresdnerinnen und Dresdner ihre Eindrücke zum Sicherheitsempfinden und Lebensgefühl in der Stadt und im eigenen Wohngebiet mitteilen. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Äußere Neustadt und Gorbitz, wohin jeweils rund 5.000 Fragebögen versendet werden. Über das Internet können die Fragebögen auch in anderen Sprachen abgerufen werden. Die Adressen aller angeschriebenen Personen wurden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister der Landeshauptstadt ausgewählt. Die Auswertung erfolgt nach strengen datenschutzrechtlichen Vorgaben, um die Anonymität der Befragten zu gewährleisten.
Die Befragung ist Teil des bundesweiten Forschungsprojektes „SiQua – Sicherheitsanalysen –und Vernetzung für Stadtquartiere im Wandel“, das aktuell in Dresden, Essen und Berlin durchgeführt wird. Ziel des Projektes ist es, die Sicherheit und Lebensqualität in den Städten nachhaltig zu verbessern. Die Erkenntnisse aus der Bürgerbefragung sollen den Kommunen dabei Anknüpfungspunkte für eine wirkungsvollere Maßnahmengestaltung bieten.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das auf drei Jahre angelegte Projekt im Zuge der Bekanntmachung „Zukünftige Sicherheit in urbanen Räumen“ des BMBF im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung (www.sifo.de). Das Verbundprojekt steht unter der Leitung der Deutschen Hochschule für Polizei in Münster. Beteiligt sind neben dem Institut für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden auch das Zentrum Technik und Gesellschaft an der Technischen Universität Berlin, das Institut für Geografie an der Universität Potsdam sowie die Stiftung Sozialpädagogisches Institut in Berlin.
Weitere Informationen zu Projekt sind auf der Projektwebseite www.si-qua.de nachzulesen.
Informationen für Journalisten:
Dr. Franziska Kunz (Projektleiterin)
Tel.: +49 351 463-37339
Dr. Jan Starcke
Tel.: +49 351 463-40773