26.01.2022
Brandaktuelles Thema beim erstes „Wort zum Sonntag“
Am 29. Januar wird Prof. Julia Enxing zum ersten Mal das „Wort zum Sonntag“ in der ARD sprechen. Für die nächsten vier Jahre gehört sie zum "Wort zum Sonntag" Team. Das Wort zum Sonntag ist der Titel einer christlichen Sendereihe der ARD und die zweitälteste Sendung im Deutschen Fernsehen.
Wir sprachen mit Prof. Julia Enxing, Institut für Katholische Theologie, kurz vor ihrem ersten Auftritt:
Wie aufgeregt sind Sie?
Es geht. Ich bin zum Glück bei so etwas eher eine gelassene Person. Da ich schon ein wenig Studioerfahrung habe, habe ich eine Ahnung davon, was auf mich zukommt. Das Aufregendste ist zweifellos die Tatsache, dass ich in eine Black Box spreche und bei Menschen im Wohnzimmer „lande“ – oder eben auch nicht.
Was bedeutet es für Sie, dass Sie bei diesem Format dabei sein dürfen?
Ich empfinde es als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung meiner theologischen Position und Stimme, dass die Wahl hier auf mich fiel. Dass die Katholische Kirche sagt, dass sie mich als eine der öffentlichen Repräsentant:innen ihrer Botschaft wünscht, freut mich sehr.
Wer hat Ihnen die Nachricht überbracht und waren Sie überrascht?
Der Senderbeauftragte der Katholischen Kirche beim MDR, Guido Erbrich, hat mich im Frühsommer 2021 angerufen und mir die Entscheidung der Jury mitgeteilt. Aus dem Casting im Februar 2021 in Bonn bin ich mit dem Gefühl rausgegangen, dass ich zwar keine Ahnung habe wie meine „Performance“ ankam, dass ich es aber nicht besser hätte machen können. Insofern war ich zufrieden mit mir. Als die Nachricht dann kam, hatte ich schon gar nicht mehr damit gerechnet und war insofern schon überrascht, ja.
Wurden Sie zum Casting eingeladen?
Ja, genau. Man kann sich nicht selbst als Wort zum Sonntag-Sprecher:in bewerben, sondern wird vorgeschlagen und dann zu einem Casting eingeladen.
Wie haben Sie sich auf das Casting vorbereitet?
Zum Casting sollte ich einen eigenen vorbereiteten Beitrag mitbringen, wie ich ihn mir auch für das „echte“ Wort zum Sonntag vorstellen könnte. Diesen habe ich dann vor Ort frei gesprochen und er wurde aufgenommen, so dass die – aus Lock Down-Gründen – nicht anwesenden Mitglieder der Jury diesen im Nachhinein ansehen konnten. Außerdem sollte ich mich kurz selbst vor der Kamera vorstellen und programmatisch einige Themen benennen, die ich als Wort zum Sonntag-Sprecherin einbringen würde, falls ich es denn werde. Vor Ort habe ich dann noch per Losverfahren ein Thema gezogen, hatte einige Minuten Vorbereitungszeit und habe dann noch einen spontanen Beitrag dazu gesprochen
Wissen Sie wie es zu der Entscheidung kam?
Das weiß ich bis heute nicht. Ebenso wenig habe ich Einblick in die Auswahlkriterien der Jury.
Können Sie uns schon etwas zum Inhalt Ihres ersten Worts am Sonntag sagen?
Streng geheim. 😉 Ich kann nur so viel sagen: Es wird ein brandaktuelles Thema sein, ein kontroverses noch dazu.
Dann lassen wir uns mal überraschen, was Sie am 29. Januar für eine Botschaft für uns haben. Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg.
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Jana Hartmann
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