02.06.2017
Das Italien-Zentrum der TU Dresden feiert sein 10-jähriges Bestehen!
Vor fast genau zehn Jahren – am 6. Juni 2007 – fand die Gründungsversammlung des Italien-Zentrums der TU Dresden statt. Wenige Wochen später wurde es im Beisein des damaligen italienischen Botschafters feierlich eröffnet. Heute, zehn Jahre später, nimmt das Italien-Zentrum dies zum Anlass, um zu feiern – wiederum mit dem Botschafter der Republik Italien, der heute S.E. Pietro Benassi heißt, als Ehrengast und Festredner. Im Palais im Großen Garten wird es am 15. Juni 2017, um 19 Uhr, Zeit für Rückblicke und Ausblicke geben, die von Dresden über Deutschland und Italien nach Europa reichen. Zudem erhält das Junge Musikpodium/Incontri musicali Dresda-Venezia den Preis für Verdienste um den sächsisch-italienischen Dialog. Die jungen Musiker gestalten den Abend auch musikalisch. Eine Ausstellung präsentiert darüber hinaus die zahlreichen Aktivitäten des Italien-Zentrums in den zehn Jahren seines Bestehens.
Wie so viele Initiativen verdankt das Italien-Zentrum seine Entstehung dem persönlichen Engagement Einzelner, denen es gelang, andere für ihr Vorhaben zu begeistern. So stieß 2007 der Wunsch des damaligen Direktors des Italienischen Kulturinstituts Berlin, Prof. Renato Cristin, der Verbreitung der italienischen Kultur und Sprache in den nicht mehr ganz so neuen Bundesländern eine institutionelle Struktur zu geben, an der TU Dresden auf offene Ohren. Insbesondere Prof. Dr. Maria Lieber vom Institut für Romanistik setzte sich für die Gründung eines solchen Zentrums in Dresden ein. Im Oktober 2006 wurde mit einem Kooperationsvertrag zwischen dem damaligen Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, und dem Italienischen Kulturinstitut Berlin der Grundstein dafür gelegt.
Die vergangenen zehn Jahre hat das Italien-Zentrum genutzt, um der italianità Dresdens neuen Schwung zu verleihen und ihr eine neue Richtung zu geben: Nicht nur den historisch reichen Beziehungen Dresdens nach Italien, den Künstlern und Kunstwerken widmet sich das Italien-Zentrum in verschiedensten Formaten von Tagungen bis Konzerten – auch das heutige Italien und aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen steht im Fokus seiner Tätigkeit. Mindestens ebenso wichtig sind die Netzwerke und Kooperationen, die das Italien-Zentrum unterstützt oder selbst aufgebaut hat: Seinen Beitrag für die Vernetzung der TU Dresden nach Italien, für die Gestaltung der Städtepartnerschaft Dresden-Florenz und – ganz im Sinne des Dresden concept – die Zusammenarbeit mit institutionellen Partnern in der Stadt wird es hoffentlich noch mindestens weitere zehn Jahre leisten.
Eine Anmeldung bis zum 29. Mai 2017 ist unbedingt erforderlich.
Der Eintritt ist frei.
Kontakt
Maike Heber
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