23.01.2020
Dolchstoß gegen die junge Republik
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam es in der Weimarer Republik zu einer tiefen gesellschaftlichen Spaltung. Rechte Kreise nutzten die sogenannte Dolchstoß-Legende als wichtiges Instrument im Kampf gegen das verhasste demokratische System.
Am 27. Januar ist Prof. Gerd Krumeich zu Gast an der TU Dresden. Ab 18:30 Uhr widmet er sich diesem Thema unter dem Titel „Die unbewältigte Niederlage und der große Hass. Deutschland nach 1918“. Der bekannte Historiker aus Freiburg beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie der Mentalitätsgeschichte des Ersten Weltkrieges und der Weimarer Republik. In seinem Vortrag zeigt er, wie der Ausgang des Krieges längerfristig die politischen Diskurse der jungen Republik beeinflusste.
Zur Veranstaltung im Klemperer-Saal der SLUB laden die Professur für Neuere und Neueste Geschichte, die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB), der DFG-Sonderforschungsbereich 1285 „Invektivität“ und das Militärhistorische Museum Dresden herzlich ein.
Details:
Beginn: 18:30 Uhr
Ort: Klemperer-Saal, SLUB
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