02.03.2018
Dr. Alexander Lasch - neuer Professor am Institut für Germanistik
Name:
Prof. Dr. Alexander Lasch
Professur:
Professur für Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte
Institut:
Institut für Germanistik
Fakultät:
Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
Zum Wintersemester 2017/18 wurde Dr. Alexander Lasch auf die Professur für Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte berufen. Er studierte Deutsch und Geschichte für das Höhere Lehramt am Gymnasium an der Technischen Universität Dresden und wurde 2004 an der TU Dresden mit einer Arbeit zur Germanistischen Sprachwissenschaft promoviert. 2016 habilitierte Alexander Lasch an der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und erhielt die Venia Legendi für Deutsche Sprachwissenschaft.
Seine wissenschaftliche Laufbahn begann Alexander Lasch 2004 als Mitarbeiter am SFB 573 "Pluralisierung in der Frühen Neuzeit" im Teilprojekt "Autorität des Nichtigen“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München (2004). Hier war er auch wissenschaftlicher Koordinator des Internationalen Doktorandenkollegs "Textualität in der Vormoderne" an der Ludwig- Maximilians-Universität München im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern. Anschließend wechselte er an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und arbeitet als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft. Im Wintersemester 2011/2012 und Sommersemester 2012 vertrat er bereits die W3-Professur für Angewandte Linguistik an der TU Dresden.
Meine Forschungsschwerpunkte sind:
- Konstruktionsgrammatik,
- Digital Humanities (Erschließung und Analyse),
- diskurs- und domänenspezifische Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart,
- funktionale und regionale Varietäten,
- Themen der angewandten Linguistik (Forensische Linguistik, Unternehmenskommunikation, Leichte und einfache Sprache).
Ich arbeite aktuell an folgenden Themen:
Im Moment beschäftigen mich zwei Themen zentral: die Konstruktionsgrammatik des Deutschen (in Vergangenheit und Gegenwart) und damit eng verbunden die Erschließung von Quellen im Rahmen der Digital Humanities. Daneben sind weitere Projekte in Vorbereitung.
Auf meinem Schreibtisch darf auf keinen Fall fehlen:
Licht, Kaffee, mein reMarkable und eine Duden-Grammatik
Mein Lieblingszitat:
Keineswegs gilt, daß je mehr man sammelt, desto größer auch das Wissen ist.
(Nikolaus Wegmann. 1999. Im Reich der Philologie. Vom Sammeln und Urteilen. In: Christoph König/Eberhart Lämmert (Hg.). Konkurrenten in der Fakultät. Kultur, Wissen und Universität um 1900. Frankfurt a.M.: Fischer. 260-272, hier 264).
Das Zitat hat mich über die letzten Jahre in je verschiedenen Kontexten begleitet und immer wieder daran erinnert, dass Aktualisierung und Interpretation unter verschiedenen theoretischen Prämissen zu den grundlegenden Praktiken geisteswissenschaftlicher Forschung zählen – auch und gerade in Zeiten, in denen die maschinelle Analyse von Sprache immer weiter an Bedeutung gewinnt.
Zuletzt gelesen und gesehen habe ich:
zuletzt gelesen: Hartmut Rosas Resonanz (2016)
zuletzt gesehen: Grießnockerlaffäre (2017), einen der großartigen Eberhofer-Krimis
Weitere Informationen über mich:
- Blog „Sprachpunkt“: https://alexanderlasch.wordpress.com
- YoutubeKanal (Live-Stream und Mitschnitte von Lehrveranstaltungen und Vorträgen, Screencasts für den akademischen Unterricht und das Studierendenprojekt „Linguistik in 60 Sekunden“): https://www.youtube.com/alexanderlasch
- Twitter: https://twitter.com/AlexanderLasch