Jan 04, 2017
Flucht nach Deutschland: Kunst als Integrations- und Begegnungsform
Welche Rolle spielt die Kunst in der aktuellen Debatte um Migration und Integration? Welche Möglichkeiten bietet sie für einen gelungenen Integrationsprozess? Und ist Integration eigentlich erst durch Kunst überhaupt möglich?
Über diese und weiteren Fragen diskutieren am 11 Januar 2017 die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Soziokultur und Wissenschaft. Im Kino im Kasten werden ab 19:00 Uhr die Möglichkeiten und Grenzen, die Kunst und Kulturpolitik in aktuellen Prozessen der Migration und Integration spielen können, ausgelotet.
Diese Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung (Landesbüro Sachsen/Büro Dresden) findet im Rahmen der Filmreihe "Flucht, schwarzweiß: Die Emigration aus dem nationalsozialistischen Deutschland im englischsprachigen Spielfilm bis 1945" statt. Im Anschluss wird ab 20:30 Uhr der 1943 veröffentlichte Film "Hangman Also Die!" gezeigt, an dem in die USA geflüchtete deutsche Künstler wie Fritz Lang, Bert Brecht oder Hanns Eisler mitwirkten.
Programm:
Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung | Landesbüro Sachsen / Büro Dresden
FLUCHT NACH DEUTSCHLAND: KUNST ALS INTEGRATIONS- UND BEGEGNUNGSFORM
11. Januar 2017, 19:00 Uhr, Kino im Kasten (August-Bebel-Straße 20, großer Hörsaal)
- Begrüßung und Vorstellung: Paulo Emilio Isenberg Lima | Leiter des „Kino im Kasten“
- Podiumsdiskussion mit
- Petra Köpping | Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration
- Anne Pallas | Geschäftsführerin des Landesverbandes Soziokultur Sachsen
- Kristin Eubling | Kulturmanagerin, Filmkuratorin, Netzwerkleitung – „FairCulture – Plattform für politische und soziokulturelle Film- und Kulturprojekte“
- Hüseyin Kücük | Lehrer und Mitglied der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden
- Jörg Wesemüller | designierter Leiter des Jungen Staatstheaters Braunschweig und Regisseur des Stücks „Brennpunkt X“ am Theater der jungen Welt Leipzig
- Schauspieler/in im Stück „Brennpunkt X“ am Theater der jungen Welt Leipzig
- Prof. Rayan Abdullah | Professor für Typografie und Betreuer der Akademie für transkulturellen Austausch an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Moderation: Dr. Swen Steinberg | Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte der TU Dresden
Im Anschluss (ca. 20:30 Uhr): HANGMAN ALSO DIE!
USA 1943, Regie: Fritz Lang | Drehbuch: John Wexley, Fritz Lang, Bert Brecht | Musik: Hanns Eisler | 130 Minuten | OF