Altern ist seit jeher mit verschiedenen Assoziationen verbunden: Man wird reifer und vielleicht auch weiser, jedoch zunehmend gebrechlicher. Diese Vorgänge werden seit Jahrhunderten in kulturellen Erzeugnissen wie Bildern, Theaterstücken, Büchern oder Filmen thematisiert.

Vom 22. bis 24. November setzen sich die Teilnehmer*innen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für das Studium Britischer Kulturen mit genau diesem Thema auseinander. Die Tagung, die von der Professur für Großbritannienstudien ausgerichtet wird, untersucht Repräsentationen des Alter(n)s in unterschiedlichen kulturellen Erscheinungsformen wie Film, Literatur, Werbung und Mode.

Ein Höhepunkt der Tagung ist die „Lunchtime Lecture“ am 23. November ab 13:30 Uhr. Diese wird durch drei iranischen Wissenschaftlerinnen gestaltet, die vom 17. bis 27. November zu Gast an der TU Dresden sind.

Prof. Halimeh Enayat vom Department of Sociology and Social Planning der School of Social Sciences der Shiraz University wird mit ihren Kolleginnen Maryam Hosseini, PhD, und der Doktorandin Razieh Rayanpour die Wahrnehmung des Alter(n)s aus Sicht der Frauen mittleren Alters in Shiraz thematisieren. Alterungsprozesse stehen stets im Zusammenhang zum soziokulturellen Umfeld, weshalb die Forscherinnen in qualitativen Interviews die Eindrücke von Frauen zwischen 40 und 60 Jahren untersucht haben.

Die Tagung ist öffentlich und wird in englischer Sprache stattfinden.

Das vollständige Programm und weitere Informationen finden sich auf der offiziellen Webseite der Tagung.