Im Sommersemester 2018 hat für den Ausbildungsjahrgang der Refugee Law Clinic Dresden (RLC) der zweite Teil des einjährigen Programms begonnen. Nachdem sich die Teilnehmer im ersten Teil vor allem theoretisches Wissen im Asyl- und Aufenthaltsrecht angeeignet haben, fügt sich die praxisorientierte Ausrichtung des zweiten Semesters ideal an das vierwöchige Praktikum, welches von den Teilnehmern in der vorlesungsfreien Zeit absolviert wurde.

Der Fokus des Sommersemesters liegt auf praktisch angelegten Ergänzungsmodulen: Vorträge und Workshops zur Sachverhaltsermittlung, zum Kirchenasyl, zum Asylberwerberleistungsgesetz, zum Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und zum Ausländerstrafrecht vermitteln umfangreiches Wissen über die stark verbundenen Rechtsgebiete.

Zusätzlich zu den Lehrveranstaltungen hospitieren die Teilnehmer bei der Beratung der RLC oder des Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. und präsentieren fallbezogene juristische Problematiken aus ihrer Praktikumserfahrung.
 

Aktuelle Veranstaltungen mit der RLC:

• Zur Vernetzung mit anderen Refugee Law Clinics deutschlandweit wird die RLC Dresden beim Fachtag "Zugang zu(m) Recht" der Refugee Law Clinic Berlin am 5. Juni Präsenz zeigen.
• Die RLC wird beim Unitag der TU Dresden am 2. Juni und der Langen Nacht der Wissenschaften am 15. Juni vertreten sein und über Vorurteile gegenüber Geflüchteten aufklären.
• Beim Festival Progressive am 8. Juni – organisiert durch den StuRA der TU Dresden – wird die RLC vertreten sein und auf die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Einrichtung einer Abschiebehaftanstalt in Dresden hinweisen.
• Am 19. Juni wird die RLC einen Vortrag in der Gemeinschaftsunterkunft in der Strehlener Straße halten.

Information für Journalisten:

Elena Bogdanzaliew
Koordination Refugee Law Clinic
Zentrum für Integrationsstudien

Tel: +49 (0) 351 463-40591