Mar 16, 2015
Ein kurzer Rückblick auf die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“
Am 05. März 2015 kamen Studierende verschiedenster Fachrichtungen in der Zentralbibliothek der SLUB zusammen, um gemeinsam der Aufschieberitis den Kampf anzusagen. Der Prokrastination etwas entgegensetzen - dies ist das ernannte Ziel der jährlich Anfang März stattfindenden „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“, zu der Schreibzentren weltweit einladen. Organisiert von der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften und der SLUB fand die Veranstaltung zum zweiten Mal in Dresden statt.
In insgesamt zehn Workshops konnten Studierende wichtige Kenntnisse zur Themenfindung, Plagiatsvermeidung und Textverarbeitung gewinnen und zudem neue Kreativtechniken beim wissenschaftlichen Schreiben erproben. Individuelle Beratung bot ergänzend zu den Workshops die Wissensbar, an der sowohl Mitarbeiterinnen der SLUB und der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften als auch Referentinnen der Zentralen Studienberatung der TU Dresden für individuelle Fragen und Probleme der Teilnehmenden zur Verfügung standen. Der lockere Charakter der Veranstaltung lockte viele Neugierige in den Konferenzsaal der SLUB, wo es zu später Stunde dann noch einmal sportlich zuging. Mit reichlich Sportmatten ausgerüstet, lud Kursleiterin Annette Thiel vom Universitätssportzentrum der TU Dresden zu einer Schnupperstunde Yoga ein. Damit die Teilnehmenden in Phasen von Prüfungen und Hausarbeiten nicht die eigene Gesundheit aus dem Blick verlieren, verriet die Ayurveda-Therapeutin Petra Kiesewetter im Anschluss in einem Vortrag Wichtiges zur Gesunderhaltung in der stressigen Zeit. „Entspannung kann bei Schreibblockaden helfen“, so Katja Kanzler, Studiendekanin der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaten. Die Veranstaltung trage dazu bei wichtige Impulse für die unterschiedlichen Schreibphasen zu setzen. „Es gibt viele Techniken und Tricks, mit denen das wissenschaftliche Schreiben nicht nur leichter wird, sondern richtig Freude machen kann“, sagte sie. So ist zu hoffen, dass die Teilnehmenden nach dem informationsreichen Abend den Heimweg mit frisch getanktem Elan antraten und mit der wichtigen Erkenntnis, dass auch die schlimmste Aufschieberitis heilbar ist.
Autorin: Gesine Wegner