Mar 20, 2015
Material und Kunst: Ein Geben und Nehmen?
Am 17. März fand unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer das von den Project Scouts organisierte ideen.sTUDio „Kunst trifft Material“ in der ALTANA-Galerie der TU Dresden statt. Eingeladen waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Gebieten, unter anderem der Kunstgeschichte, der Archäologie, aber auch der Informationswissenschaft und des Maschinen- und Leichtbaus.
Das Ziel des interdisziplinären Workshops war es, die vielseitigen Forschungsaktivitäten an der TU Dresden und der Hochschule für Bildende Künste in den Bereichen Material- und Geisteswissenschaften sowie Kunsttechnologien zusammenzuführen. Dabei wurden neben aktuell laufenden Projekten (z. B. „FARBAKS“) und Aktivitäten zur Sichtbarkeit und Erlebbarkeit von Materialien (z. B. „Material Hub“, „Makerspace“) auch erfolgreich abgeschlossene Kooperationsprojekte (z. B. „Art engineering“) vorgestellt.
Als besonders außergewöhnlich wurden die Vorträge im „Pecha Kucha“ Format empfunden. Für die Präsentation ihres Themas standen den Referentinnen und Referenten nur 20 Folien zur Verfügung, wobei für jede Folie genau 20 Sekunden Redezeit vorgesehen waren. „Die Herausforderung bestand also darin das Thema in 6 Minuten und 40 Sekunden dem Publikum verständlich zu erklären.“ berichtet Dr. Christina Ad. Anders, Project Scout der TU Dresden für die Profillinie „Kultur und Wissen“. Die Präsentation der verschiedenen Forschungsthemen in diesem Format bot für die weitere Veranstaltung jede Menge Gesprächsstoff. „Wir haben es geschafft, dass Forscherinnen und Forscher aus sehr unterschiedlichen Gebieten miteinander ins Gespräch kommen und sich so neue Ideen für gemeinsame Projekte entwickeln können.“ resümiert Dr. Udo Krause, Project Scout für die Profillinie „Intelligente Werkstoffe und Materialien“.
Wer mehr über das spannende Vortragsformat „Pecha Kucha“ erfahren möchte, dem sei die Pecha Kucha Night empfohlen, die in Dresden vierteljährlich stattfindet.