Unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Kuße (TU Dresden) und Prof. Dr. Prof. Nailya Fattakhova (Föderaluniversität Kazan‘) entsteht im Wintersemester 2015/2016 dank der Förderung der Graduiertenakademie der TU Dresden im Rahmen des Programms „group2group exchange for academic talents“ ein internationales Projekt mit NachwuchswissenschaftlerInnen der TU und der Föderaluniversität Kazan‘, Republik Tatarstan in Russland. Beteiligt sind das dortige Institut für Philologie und Interkulturelle Kommunikation sowie die Slavische Sprachgeschichte und Sprachwissenschaft im Institut für Slavistik an der TU Dresden.

Das Projekt beschäftigt sich mit dem Thema „Kulturwissenschaftliche Linguistik: Werte, Diskurse und sprachliche Repräsentationen“ und hat zum Ziel, NachwuchswissenschaftlerInnen beider Institute einen produktiven methodischen Austausch zu ermöglichen. In der Kulturwissenschaftlichen Linguistik gibt es nämlich verschiedene Wissenschaftstraditionen: Während in der russischen Linguistik die humboldtianische Richtung stark dominiert, hat sich in der deutschen slavistischen die diskurslinguistische Herangehensweise durchgesetzt. Im Rahmen des gemeinsamen Projektes werden in den Dresdner Untersuchungen Objekte auf der Ebene der diskursiven Gliederung betrachtet, während die Kazaner Forschung sich mehr auf der Ebene der ethnisch-nationalen Kulturdimension bewegt.

Beteiligte am Projekt: