19.08.2015
Gemeinsames Angebot für Studierende
Ab dem Wintersemester 2015/16 bieten die juristische Fakultät und die Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften gemeinsame Kurse für ihre Studierenden an. Die Kooperationsvereinbarung dazu wurde bereits im Juli 2015 unterschrieben und wird ab Oktober 2015 in zwei Schritten umgesetzt.
Zum Start des Wintersemesters werden für Studierende der juristischen Fakultät Rhetorikkurse angeboten. Die Veranstaltung ist ein obligatorischer Bestandteil des Lehrplans des Bachelorstudiengangs Law in Context. Prof. Dennis Pausch vom Institut für Klassische Philologie wird gemeinsam mit Kollegen und Kolleginnen der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften diese Kurse halten. Angehenden Juristen bekommen hier das Handwerkszeug für wirkungsvolle und überzeugende Kommunikation. Im Kurs lernen sie unter anderem mit welchen verbalen und nonverbalen Mitteln das Schlussplädoyer vor Gericht alle überzeugt. Neben verschiedene Präsentationstechniken werden auch der optimale Einsatz von Sprache, Mimik und Gestik gelehrt.
Der zweite Schritt erfolgt im Wintersemester 2016/17. Dazu planen beide Fakultäten das Teilfach Rechtswissenschaften für Studierende der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. „Die Einführung des Teilfachs Rechtswissenschaften stellt eine wichtige Ergänzung des wählbaren Fächerspektrums für Studierende der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften dar. Weil die Geisteswissenschaften gerade an der TU Dresden besonders durch ihre Vielfalt attraktiv sind, eröffnen sich über diese neue Kooperation beiden beteiligten Fakultäten direkte Vorteile für Studium und Lehre. Als Dekan freue ich mich sehr über diese gelungene Zusammenarbeit.“, sagt Prof. Dr. Christian Prunitsch, Dekan das Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Es soll ab Oktober 2016 angeboten werden und kann von den Bachelor-Studierenden im zweiten Teilfach gewählt werden. „Das gemeinsame Programm der Juristischen Fakultät und der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften ist ein positives Beispiel einer innovativen und interdisziplinären Kooperation im Rahmen des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften, von der die Studierenden beider Fakultäten profitieren werden.", erklärt Prof. Dr. Horst-Peter Götting, Dekan der Juristischen Fakultät.