04.06.2018
Professor Wumi Raji – neuer Alexander von Humboldt-Fellow am Institut für Anglistik und Amerikanistik
Name: Dr. Wumi Raji
Position: Alexander von Humboldt Research Fellow
Institut: Institut für Anglistik und Amerikanistik
Fakultät: Fakultät Sprach-, Literatur-, Kulturwissenschaften
Ich bin im Sommersemester 2018 als Alexander von Humboldt Stipendiat an der TU Dresden. In Nigeria bin ich Professor und Leiter der Fakultät Dramatic Arts an der Obafemio Awolowo University, Ile Ife. Promoviert habe ich 1995 in Englisch an der University of Ibadan, Nigeria. Erste Lehrerfahrungen habe ich am der University of Ilorin gesammelt, bevor ich 2005 nach Ife gewechselt bin.
Ich war bereits Gastprofessor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Gastwissenschaftler an der Linnaeus University in Schweden bzw. der University of Cambridge im Vereinigten Königreich. Außerdem habe ich als außerordentlicher Professor an der University of The Gambia, Westafrika, gelehrt. Geboren wurde ich in Oyo in Nigeria.
Wo liegen Ihre Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen?
Mich interessiert allgemein die anglophone Literatur Afrikas. Zu meinen Forschungsgebieten gehörten bereits afrikanische dramatische Literatur, afrikanische Adaptionen westlicher Dramen, afrikanische Literatur der transatlantischen Imagination, Identität und Ausgrenzung in afrikanischen Migrationsromanen.
Was war Ihr interessantestes bzw. spannendstes Forschungsprojekt?
Alle Themen, zu denen ich bisher geforscht habe, interessieren mich sehr. Aktuell fasziniert mich jedoch die Arbeit an den Fragen nach Identität und Ausgrenzungskrisen in neueren Werken afrikanischer Migrationsliteratur.
An welchem Projekt arbeiten Sie aktuell?
Zurzeit forsche ich zu Ausgrenzung und Männlichkeit in englischsprachigen afrikanischen Migrationsromanen. Dieses Thema ist mittlerweile fast so etwas wie eine Obsession geworden.
Was darf auf Ihrem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen?
Bücher vor allem. Afrikanische Romane, egal ob sie in Afrika oder woanders publiziert wurden. Literatur zu Männlichkeiten. Sekundärliteratur zu afrikanischer Literatur im Allgemeinen und afrikanische Migrationsromane im Speziellen.
Haben Sie ein Lieblingszitat? Wenn ja, welches und wem ist es?
“The sun will rise and set regardless. What we choose to do with the light while it's here is up to us. Journey wisely.“ (Anonym)
Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? Alternativ:
Das letzte Buch, das ich gelesen habe war „The Poisonwood Bible“ von Barbara Kingsolver (ein interessanter Roman einer amerikanischen Autorin, die sich mit dem Einfluss christlicher Missionare in Afrika auseinandergesetzt hat). Der letzte Film, den ich gesehen habe ist „Arugba“ von Tunde Kelani – ein nigerianisches Home-Video.
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