07.07.2023
Research Experience Program der TU Dresden
Im Rahmen des Research Experience Programs der TU Dresden besuchte die Studentin Eva Hopewell von der University of Technology Sydney die Fakultät Erziehungswissenschaften. Sie war von Anfang Mai bis Ende Juni an der Juniorprofessur für Organisationsentwicklung im Bildungssystem unter der Leitung von Maria Kondratjuk zu Gast. Hier tauschte sie sich mit Wissenschaftler*innen au und lernte viel Neues, vor allem über Bildung und lebenslanges Lernen. Nach ihrem Bachelorstudium an der University of Technology in Queensland studiert Eva neben ihrer Berufstätigkeit an der University of Technology in Sydney. Eva engagiert sich vor allem für die MINT-Ausbildung indigener Kinder und Frauen.
1. Was hat Dich nach Deutschland und an die TU Dresden geführt?
Ich bin für das Research Experience Programm der TU Dresden in Deutschland. Während meines Aufenthalts habe ich die Chance, mich mit Wissenschaftler*innen auszutauschen und neues, vor allem über Bildung und lebenslanges Lernen zu erfahren und mehr über die Kultur und Geschichte Deutschlands zu erfahren.
2. Wie würdest du deinen Forschungsschwerpunkt in wenigen Worten beschreiben?
Als Aboriginial-Frau im Technologiebereich interessiere ich mich sehr dafür, inwiefern Lernumgebungen das Engagement und den Erfolg von Schülerinnen und Schülern beeinflussen können. Innerhalb meiner Forschung konzentriere ich mich auf kulturelle Sicherheit und indigenes Wissen im Bereich technologischer Bildung.
3. Wenn du eine australische Universität mit der TU Dresden vergleichst, welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten fallen dir auf?
Ich bin wirklich beeindruckt, wie Deutschland seine Studierenden unterstützt, vom kostenlosen Unterricht bis zum Mittagessen in der Mensa. In beiden Ländern sind die Mitarbeitenden und Studierenden freundlich, der Campus ist von wunderschöner Natur umgeben und ob beim Surfen, Wandern oder Radfahren, die Menschen sind zwischen den Kursen sehr aktiv!
4. Woran arbeitest Du gerade und was hast Du noch vor?
Gerade nehme ich an den International Networking Days teil, organisiert vom ZLSB. Parallel arbeite ich mit Maria an einem Design für ein qualitatives Forschungsprojekt, für das ich plane, Interviews mit den Lehrkräften zu führen, die vor allem indigene Kinder und Jugendliche unterrichten. Dafür lerne ich qualitative Forschungsmethoden kennen, was sehr spannend ist.
5. Was wirst Du zurück in Australien als erstes von Deinem Aufenthalt erzählen?
Ich bin zum ersten Mal in Deutschland und freue mich darauf, meine vielen, vielen Fotos zu teilen! Ich habe viele Empfehlungen für alle Freunde, die Deutschland besuchen, und freue mich schon darauf, wiederzukommen.
Und zum schluss:
In meinen Wochen in Dresden habe ich Menschen aus ganz Deutschland kennengelernt und Teile der Welt besucht, von denen ich nie gedacht habe, dass ich sie jemals sehen würde, wie Magdeburg, Görlitz, Prag und Leipzig. Ich bin meinen lokalen Reiseleiter*innen sehr dankbar!
*das Interview wurde in englisch geführt