19.10.2018
Ringvorlesung: Forschungsperspektiven des Instituts für Soziologie
Im Wintersemester 2018/2019 findet am Institut für Soziologie eine Ringvorlesung zu den verschiedenen Forschungsperspektiven und -themen statt, die am Institut vertreten sind. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Masterstudierende der Soziologie, aber auch an alle interessierten Studierenden anderer Fachrichtungen und die allgemeine Öffentlichkeit.
Die Ringvorlesung ist in drei große Blöcke gegliedert, orientiert an den drei Studienschwerpunkten des Master-Studiengangs. Im ersten Block zu den Kulturen der Moderne reichen die Themengebiete von den methodischen und theoretischen Grundlagen über „abweichende“ Wirklichkeitsauffassungen wie z.B. Verschwörungstheorien bis hin zur Rolle von Kunst und Kultur bei Polarisierungsprozessen.
Im zweiten thematischen Abschnitt werden dann soziale Ungleichheiten thematisiert. Hierbei geht es um die Frage, ob die Bundesrepublik eine Klassengesellschaft ist, die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsplatz, Coworking-Spaces und die Kriegsindustrie bzw. Militärorganisation aus der soziologischen Perspektive.
Der dritte Forschungsschwerpunkt setzt sich mit Interaktion und Kommunikation auseinander. Hierbei werden neben dem Verhältnis von Lügen und ritueller Ordnung auch männliche Denkmuster in „feminisierten Männerberufen“, und es wird aus architektursoziologischer Sicht der gesellschaftliche Systembau in der Nachkriegsmoderne beleuchtet.
Die Ringvorlesung findet im Wintersemester immer montags in der 4. DS (13.00 - 14.30 Uhr) im Hörsaalzentrum (Raum E01) statt.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Dominik Schrage, Studiengangskoordinator MA Soziologie