Mar 31, 2017
Sehen, denken, spielen
Ab dem Sommersemester 2017 wird an der Technischen Universität Dresden, konkret am Institut für Germanistik, das Begleitstudium »Theater – Sehen, Denken, Spielen« angeboten. In Kooperation mit »der bühne« richtet sich das studienbegleitende Angebot an interessierte Lehramtsstudenten.
Inhaltlich werden sich die Studenten dieses Begleitstudiums mit theaterwissenschaftlichen, theaterpraktischen und theaterpädagogischen Themen in unterschiedlichen Lehr- und Lernformen auseinandersetzen und zugleich die eigene performative Kompetenz als eine der zentralen Facetten des Lehrer-berufs schärfen. Stimme, Körpersprache sowie Dramaturgie und Inszenierung der Unterrichtsstunde seien hierfür als Stichworte genannt. Das Studienangebot besteht aus den Modulen Spielpraxis, Theaterrezeption und Theaterpädagogik (insgesamt 14 SWS) und kann innerhalb von drei Semestern absolviert und mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. Auch wenn es kein Fach »Darstellen-des Spiel« in Sachsen gibt, so wird dem Theater nicht nur im Fach Deutsch ein besonderer Stellenwert im Rahmen der kulturellen Bildung beigemessen.
Schülern aller Schularten und Schulstufen soll deshalb ein Zugang zu unterschiedlichen theatralen Formen ermöglicht werden und sie sollen ästhetische Erfahrungen vertiefen und reflektieren. Mit Blick auf die Lehreraus- und -weiterbildung besteht hier Handlungsbedarf, denn um die Realisierung der in den Lehrplänen für das Fach Deutsch beschriebenen Ziele zu ermöglichen, müssen die Lehrenden bzw. Lehramtsstudenten entsprechende Kompetenzen und Wissensbestände erwerben.
Weitere Informationen unter https://tu-dresden.de/gsw/slk/germanistik/ndl_didaktik/studi-um/begleitstudium-theater
Ansprechpartner:
Matthias Spaniel, Lehrkraft für besondere Aufgaben
Leitung Begleitstudium »Theater« Institut für Germanistik der TU Dresden, Professur Prof. Dorothee Wieser
Sprechzeit im SS 2017: Donnerstags, 17 – 18 Uhr, Wiener Str. 48 / Raum 203.b
Anmeldung per E-Mail: matthias.spaniel@tu-dresden.de
Autor: Matthias Spaniel
Dresdner Universitätsjournals, 28. Jahrgang, Ausgabe 6|2017, Seite 4