Diesen Fragestellungen widmet sich das Schaufler Lab@TU Dresden gemeinsam mit der GenderConceptGroup der TUD am 24. und 25. Juni in einem Symposium mit dem Titel „Queere KI. Zum Coming-out smarter Maschinen“

Das Symposium beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Künstlicher Intelligenz (KI) und Queerness. Es fragt danach, wie innerhalb von KI Identität und Geschlecht verhandelt werden. Es gibt bereits viele Untersuchungsbereiche und Forschungen, die sich diesem Thema angenähert haben. So gibt es beispielsweise Untersuchungen zur nicht gelingenden Wahrnehmung von People of Color durch Gesichtserkennungssoftware oder zur Benachteiligung von Frauen bei automatisierten Bewerbungsverfahren im Berufsalltag.

In diesem Symposium soll davon ausgehend gefragt werden, welche diskriminierenden Algorithmen alltäglichen technischen Anwendungen zugrundliegen, wie diese entstehen, welche Folgen sie haben und wie Künstliche Intelligenz künftig diverser und damit letztlich auch demokratischer gestaltet werden kann.

Das Konzept für das Symposium entwickelten die Stipendiat:innen des Graduiertenkollegs des Schaufler Lab@TU Dresden gemeinsam mit der GenderConceptGroup der TUD. Das Schaufler Lab@TU Dresden ist ein gemeinsames Projekt der TUD und der Sindelfinger Stiftung THE SCHAUFLER FOUNDATION. Es ist die Plattform für transdisziplinäre Diskurse und Forschungskooperationen zu aktuellen Technologien und ihren gesellschaftlichen wie kulturellen Implikationen an der TUD. Das Lab umfasst neben dem genannten Graduiertenkolleg, das sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus den Geistes- und Sozialwissenschaften wendet, auch ein Künstlerresidenzprogramm. Gemeinsam sowie im Austausch mit Forschenden der TUD und der Öffentlichkeit verhandeln die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Herausforderungen neuer Technologien und gesellschaftlicher Zukunftsfragen.

Weitere Informationen unter: www.tu-dresden.de/gsw/schauflerlab

Informationen für Journalisten:
Lena Ludwig-Hartung
Tel.: 0351 463-44386