11.09.2019
Workshop: Gleichstellung aktiv fördern – Barrieren erkennen – Chancen nutzen - Zum geschlechterreflektierten Umgang mit Männlichkeit an der Hochschule
Spätestens seit der #metoo-Debatte werden Struktur- und Verhaltensmuster geschlechtsübergreifend intensiv diskutiert und überdacht. Am 6. November 2019 lädt das Institut für Soziologie von 13:00 bis 16:00 Uhr zu einem Workshop ein, um Mitarbeiter für Konfliktpotentiale zu sensibilisieren und Chancen aufzuzeigen, wie Gleichstellung gelingen kann.
Zwei Themenschwerpunkte stehen im Fokus: einerseits Interaktionen zwischen Studierenden und Dozierenden, andererseits das Miteinander zwischen Kolleg*innen: In Bezug auf Interaktionen zwischen Lehrenden und Lernenden werden sich die Workshopteilnehmer mit Geschlechterhierarchien in Lehrveranstaltungen, d. h. Redeanteilen, Aufmerksamkeiten und dem Hierarchiegefälle zwischen Studierenden und Dozierenden befassen. Der Schwerpunkt zum kollegialen Miteinander fokussiert zunächst auf der akademischen Arbeitssituation und die verschiedenen akademischen Statusgruppen. Zudem wird es um geschlechterbezogene Generationenkonflikte in Arbeitsbeziehungen gehen.
Der Workshop wird von Michael Hackert geleitet. Er arbeitet im Verein „Dissens – Pädagogik und Kunst im Kontext e.V.“, der sich mit Reflexionen in Bezug auf Geschlecht und Gleichstellung beschäftigt.
Der Workshop richtet sich an ausschließlich an männliche Angehörige des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften.
Die Anmeldung ist bis zum 30. September über OPAL möglich.