Migration bestimmt den politischen Diskurs unserer Zeit und ist immer auch eine Frage der eigenen Identität. Wie aber bilden sich diese vielfältigen Erfahrungen des "Auf-dem-Wegseins, des Fremdseins und des Ankommens" innerhalb unserer Gesellschaft ab? Wie können wir mit- und voneinander lernen und welche Rolle kann die Kunst dabei spielen?

Das Zukunftsforum "Leben in der Schwebe" am 13. Februar 2020 des Japanischen Palais fragt danach, wie Erfahrungen von Migration die Kunst heute und damals beeinflussen und welche gesellschaftliche Rolle das Museum einnehmen kann, wenn es darum geht, alle Menschen am kulturellen Leben einer Stadt teilnehmen zu lassen.

Ab 18:00 Uhr diskutiert Dr. Noa K. Ha (Zentrum für Integrationsstudien, TU Dresden) gemeinsam mit Danial Alfahel (Kangaroo Band, Dresden), Prof. Dr. Barbara Welzel (Institut für Kunst und Materielle Kultur, TU Dortmund) und Prof. Dr. Burcu Dogramaci (Institut für Kunstgeschichte, LMU München) über die Verbindung zwischen Kunst und Migration. Im Zentrum des Forums steht die Frage nach dem Verhältnis von Migration, Zugehörigkeit und Kunst. Dr. Noa K. Ha wird als postkoloniale Migrationsforscherin einen Blick auf die ostdeutsche Migrationsgesellschaft werfen und mit den anderen auch zur Rolle von Museen in den Debatten um Zugehörigkeit und kulturelles Erbe debattieren.

Im Anschluss an das Zukunftsforum findet ein Konzert der Kangaroo-Band (Dresden) statt.

Weitere Informationen unter: https://japanisches-palais.skd.museum/programm/

Datum:                13. Februar 2020 (Donnerstag)
Zeit:                      18.30 - 20.30 Uhr (Forum); 20.45 - 21.30 Uhr (Konzert)
Ort:                       Japanisches Palais, Dresden