Forschungsprojekte
BNE Aktivitäten der Professur für „Organisationsentwicklung im Bildungssystem“
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) - ein Forschungsfeld, welches auf vielfältige Weise durch die Zusammenarbeit von Studierenden und Lehrenden weiterentwickelt werden kann. Im Zuge dessen engagiert sich die Juniorprofessorin Maria Kondratjuk im Bereich BNE und veranstaltet und unterstützt eine Reihe von Aktivitäten.
Auf der TEACHERMANIA, einer interaktiven Veranstaltung für Lehramtsstudierende, wurden an zwei Stationen verschiedene Umfragen unter Studierenden und internationalen Gästen der TU Dresden zu BNE durchgeführt.
Anlässlich der Nachhaltigkeitswoche an der TU Dresden engagierte sich die Professur in Kooperation mit dem Green Office und dem ZLSB der TU Dresden beim Nachhaltigkeitsfrühstück am 21.06.2023 und zusätzlich führten Studierende eine Zukunftswerkstatt zum Thema „Nachhaltiger Campus“ durch, in der kreative Ideen zum Thema Nachhaltigkeit entwickelt wurden, die in mögliche Transformationsansätze für eine zukunftsfähige und nachhaltigere Universität münden sollen.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des institutionellen Nachhaltigkeitsprozesses des ZLSB, verantwortet von Dr. Rachel Bowden, nahm Maria Kondratjuk an der Ende Juni auf Zypern stattgefundenen Summer School des TAP Projektes zu „Teaching Sustainability“ teil und konnte so den Weg für zukünftige europaweite Kooperationen und Aktivitäten für die Umsetzung gesamtschulischer Nachhaltigkeitsansätze ebnen.
AEDiL — AutoEthnographische Forschung zu Digitaler Lehre und deren Begleitung
Ziel des Projektes AEDiL ist es die aktuelle Neu- und Umorientierung in deutschen Hochschulen, hin zu mehr digitaler Lehre, selbstreflexiv-forschend zu begleiten. Unser Ziel ist es, zu dokumentieren, ob und welche Veränderungen in der Lehre, im Studium und bei unseren eigenen Lehr-/Lern- und Arbeits-Praktiken zu beobachten sind, welche individuellen sowie institutionellen Zusammenhänge sich dabei abzeichnen und welche (gesellschaftlichen und bildungspolitischen) Strukturen sich rekonstruieren lassen. Methodisch orientieren wir uns an der Autoethnographie als Ansatz zur systematischen Beschreibung persönlicher Erfahrungen, um daraus kulturelle Veränderungen zu verstehen.
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Beitrag im Hochschulform Digitalisierung: Kollegiale Lernräume als Stütze im digitalen Semester - Eindrücke aus dem Projekt AEDiL.
Digitale Lehre auf Twitter: #AEDiL
Online-Artikel: Opening up the black box of teaching in a digital era
Das Buch "Corona-Semester reflektiert" ist im Open Access verfügbar.
Die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf die öffentliche Erwachsenenbildung/ Weiterbildung. Transformationsprozesse von Einrichtungen der Erwachsenen-/ Weiterbildung.
Transdisziplinarität in der Erziehungswissenschaft
Grenzbearbeitungen der Erziehungswissenschaft, die über alle Demarkationslinien hinweg erfolgen, betreffen ihre innere Gestalt (Teildisziplinen und Forschungsfelder), wie auch ‚ihr‘ Verhältnis nach außen – so zur Erziehungspraxis, Bildungspolitik, und ihren Nachbardisziplinen. Transdisziplinarität als Forschungsprinzip und Arbeitsform scheint der ausdifferenzierten Erziehungswissenschaft mit hybrider Identität inhärent. Die Strukturen und Konturen der Erziehungswissenschaft als wissenschaftlicher Forschungs- und Ausbildungsdisziplin werden sozialweltlich und grenztheoretisch in den Blick genommen werden, um ihre permanenten und kontingenten Verhältnisbestimmungen aufzuspüren. Transdisziplinarität wird ausgedeutet als a) eine Verhältnisbestimmung der Disziplin zu sich selbst, b) eine Verhältnisbestimmung der Disziplin zu anderen Disziplinen und c) als eine Verhältnisbestimmung der Disziplin zur Gesellschaft.