BMBF-Projekt GenderExzellenz – Qualitätsgewinn durch Berücksichtigung von Genderaspekten in exzellenter Forschung
Die Entwicklung und Umsetzung eines Strukturaufbaukonzeptes zur Berücksichtigung von Genderaspekten in der Forschung zielte auf die Institutionalisierung einer an der TU Dresden bislang nicht vorhandenen Struktur, die sämtlichen Forschenden unabhängig vom Fachgebiet Zugang zu Beratung und Schulung zu gendersensibler Forschung und Entwicklung bieten, die Vernetzung und Stärkung interdisziplinärer Genderforschung fördern und Best-Practice-Beispiele honorieren sollte. Die Universität wollte damit einen Qualitätsgewinn erzielen, der ihre Exzellenz und internationale Wettbewerbsfähigkeit durch genderkompetente Forschung, Entwicklung und Innovation nachhaltig stärkt.
Als institutionell zu verankernde Maßnahmen geplant waren z. B.: die Beratung durch die Project-Scouts der Forschungsförderung, die Entwicklung von Weiterbildungsangeboten zum Erwerb von Genderkompetenz am Zentrum für Weiterbildung, die Einrichtung einer koordinierenden institutionellen Struktureinheit zur Förderung interdisziplinärer Geschlechterforschung und genderwissenschaftlicher Begleitforschung für alle Fachgebiete, die Entwicklung und Erprobung des Modells eines interdisziplinären und interinstitutionellen Promotionsworkshops in der Medizin als Prototyp für die Graduiertenförderung an der TU Dresden, der Aufbau gezielter Wissenschaftskommunikation zur Begleitung sämtlicher Maßnahmen. Eine ausführliche Darstellung der geplanten Strukturmaßnahmen finden Sie hier.
Mit der Einreichung des Projektantrags für die Umsetzungsphase wurde die Konzeptphase abgeschlossen. Das Projekt wurde im Dezember 2022 beendet.
Dieses Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01FP22G07 gefördert.