Veranstaltungen
Inhaltsverzeichnis
- Veranstaltungsreihe: Transformation Ost
- Healing after the Holocaust: The Rehabilitation of Jewish Survivors in Postwar Sweden
- „Wie im Westen so auf Erden“? Hochschulpolitischer Wissenstransfer nach 1990 als deutsch-deutsche Beziehungsgeschichte
- Refugees in Global Transit: Encounters, Knowledge, and Coping Strategies in a Disrupted World, 1930s–50s
- Verlorene Transformation? Antworten aus der jüngsten Geschichte auf Fragen der Gegenwart
- Ab dem 09.04.2024, 18:30 Uhr. Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE – Erforschen, Lehren, Bewahren, Ausstellen
Veranstaltungsreihe: Transformation Ost
Der Fall der Mauer und die Vereinigung der alten und neuen Bundesländer gelten als einschneidende Ereignisse für die Bundesrepublik und haben eine Vielzahl von Spannungsfeldern hervorgebracht, die bis heute relevant sind. Von Rechtsextremismus bis Populismus, von der Abwicklung ostdeutscher Betriebe bis zum aktuellen Aufbau von Spitzenforschung, von den Marginalisierungserfahrungen der Bürger:innen bis zu ihrer Bezeichnung als Avantgarde - die Vortragsreihe beleuchtet ein breites Spektrum an Narrativen, die das Spezifische dieser Regionen definieren. Dabei wird deutlich, dass auch dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer kein einheitliches Bild gezeichnet werden kann. Nach wie vor bestehende Ungleichheiten bei Löhnen und Eigentumsverhältnissen sowie die geringe Repräsentation in Politik, Justiz und Wissenschaft bedürfen der weiteren Aufarbeitung und Thematisierung. Die Vortragsreihe bietet einen einzigartigen Einblick in die vielfältige und bis heute aktuelle Forschung zu diesem Thema. Expert:innen der TU Dresden sowie renommierte Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Kooperationen werden ihre Erkenntnisse präsentieren und diskutieren. Wir laden Sie herzlich ein zu einem spannenden Austausch über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutschen Einheit.
zur Veranstaltungsreihe im Wintersemester 2024/25
zur Veranstaltungsreihe im Sommersemester 2024
Healing after the Holocaust: The Rehabilitation of Jewish Survivors in Postwar Sweden
Panel der ESSHC organisiert von PD Dr. habil. Friederike Kind-Kovács, Bengt Sandin und Anders Blomqvist
28.03.2025, 8:30-10:30 Uhr in Herta Mohr 0.26, Witte Singel 27A, 2311, Leiden, Niederlande
Dieses Panel befasst sich mit der Rehabilitation jüdischer Holocaust-Überlebender im Nachkriegsschweden. Zwischen Frühjahr und Sommer 1945 wurden etwa 12.000 Überlebende des Holocaust aus deutschen Konzentrationslagern und alliierten DP-Lagern im Rahmen der so genannten „Weißen Busse“ des Schwedischen Roten Kreuzes und einer Vereinbarung zwischen der schwedischen Regierung und der United Nations Relief and Rehabilitation Administration (UNRRA) nach Schweden gebracht. In Schweden boten sowohl der Staat als auch verschiedene schwedische und internationale Organisationen den Überlebenden verschiedene Formen der Hilfe an. Das Panel schlägt einen vergleichenden und transnationalen Ansatz mit Vorträgen über verschiedene Gruppen von Überlebenden aus unterschiedlichen Ländern Mittel- und Osteuropas vor und befasst sich mit der transnationalen institutionellen Dimension dieses Unterfangens sowie mit den individuellen Erfahrungen der Überlebenden in Schweden. Anhand von Fallstudien über jüdische Überlebende aus Rumänien, Ungarn und Polen geht das Panel der Frage nach, wie der nationale Hintergrund der Überlebenden, ihre unterschiedlichen Erfahrungen in den Konzentrationslagern, ihr Alter und ihr Geschlecht ihre Aufnahme und ihren Aufenthalt in Schweden geprägt und beeinflusst haben. Anhand von institutionellen und administrativen Quellen, Briefen und lebensgeschichtlichen Interviews werden die Beiträge die physische und psychische Rehabilitation der Überlebenden, ihren Alltag in der temporären Migration, ihre Suche nach überlebenden Familienmitgliedern und ihre Vorbereitung auf ein Leben nach dem Holocaust beleuchten.
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„Wie im Westen so auf Erden“? Hochschulpolitischer Wissenstransfer nach 1990 als deutsch-deutsche Beziehungsgeschichte
Vortrag von Aron Schulze im Rahmen der Tagung "Interaktionen, Kommunikation, Wissen in der Transformationsgesellschaft – Von Großerzählungen zu Mikroperspektiven und zurück?"
20.-21.03.2025, Ruhr-Universität Bochum
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Refugees in Global Transit: Encounters, Knowledge, and Coping Strategies in a Disrupted World, 1930s–50s
Internationale Konferenz des German Historical Institute Washington
13.02.-14.02.2025, Mumbai, Indien
Die internationale Konferenz: „Refugees in Global Transit. Encounters, Knowledge, and Coping Strategies in a Disrupted World, 1930s-50s“ wird am 13. und 14. Februar 2025 in Mumbai, Indien stattfinden. Die Konferenz wird von Simone Lässig (Deutsches Historisches Institut Washington), Sebastian Schwecke (Max Weber Forum for South Asian Studies, Delhi) und Swen Steinberg (Queen's University, Kingston) in Zusammenarbeit mit Christoph K. Neumann (OI Istanbul), Maria Framke (Universität Erfurt) und Jens Hanssen (OI Beirut) organisiert und ist auch Teil der stiftungsweiten Veranstaltungsreihe „Ends of War - International Perspectives on World War II“ der Max Weber Stiftung.
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Verlorene Transformation? Antworten aus der jüngsten Geschichte auf Fragen der Gegenwart
Kolloquium im Wintersemester des Hannah Arendt Institutes
07.11.2024 - 11:10 Uhr bis 06.02.2025 und online via Zoom
Beschreibung der Veranstaltung
HAIT-Kolloquium und Übung für Studierende der TU Dresden, organisiert von Friederike Kind-Kovács und Maren Hachmeister in Verbindung mit den Dresden-Prague-Lectures „Topographies of Transformation“, ko-organisiert von Klára Pinerová und dem Institut für Zeithistorische Forschung (ÚSD) in Prag.
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Ab dem 09.04.2024, 18:30 Uhr. Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE – Erforschen, Lehren, Bewahren, Ausstellen
Die Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE bringt Expert:innen für ostdeutsche Kunst zusammen, um über den aktuellen Stand in Lehre, Forschung und Vermittlung zu sprechen. Wissenschaftler:innen, die das Feld vor und nach 1990 mitdefiniert haben, als auch die nächste Generation von Wissenschaftler:innen und Kurator:innen präsentieren ab dem 9. April immer dienstags ab 18:30 Uhr im Görges-Bau ihre Forschungsperspektiven auf Kunst in der DDR HEUTE. Die Ringvorlesung richtet sich neben der Universitätsöffentlichkeit an ein breites Publikum der Dresdner Stadtgesellschaft und darüber hinaus.
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