Stefan Michel
wiss. Mitarbeiter
NameDr. theol. habil. Stefan Michel
Kirchengeschichte
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung per E-Mail
Werdegang
- 1975: geboren in Jena
- 1994 bis 2001: Studium der Evangelischen Theologie in Jena, Tübingen und Leipzig; Erste Theologische Prüfung bei der Evangelisch-lutherischen Kirche in Thüringen
- 2001 bis 2003: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena am Lehrstuhl für Praktische Theologie (Prof. Dr. Klaus Raschzok)
- 2003 bis 2005: Stipendiat beim DFG-Graduiertenkolleg „Geistliches Lied und Kirchenlied interdisziplinär“ an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
- 2005 bis 2008: Vikar der Evangelisch-lutherischen Kirche in Thüringen in Weida; Zweite Theologische Prüfung (Anstellungsprüfung) und Ordination zum Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirche in Thüringen
- 2006: Promotion an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau zum Doktor der Theologie
- 2008 bis 2011: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Drittmittelprojekt „Aufarbeitung des Nachlasses Georg Rörers (1492-1557) in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena für eine offene Online-Plattform zur Luther- und Reformationsforschung“ in Kooperation der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek und des Lehrstuhls für Kirchengeschichte (Prof. Dr. Volker Leppin) gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
- 2011 bis 2014: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena am Lehrstuhl für Kirchengeschichte (Prof. Dr. Christopher Spehr)
- 2014 bis 2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Arbeitsstellenleiter) an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig im Projekt „Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532. Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung
- 2015: Habilitation im Fach Kirchengeschichte an der Universität Leipzig und Verleihung der Venia legendi für das Fach Kirchengeschichte
- seit 2018: Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der LutherMuseen in Sachsen-Anhalt
- SoSe 2019: Vertretung des Lehrstuhls für Kirchengeschichte (Reformationsgeschichte & Neuere Kirchengeschichte) an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. Ute Gause)
- seit 2021: Dozent für Kirchengeschichte am Institut für Evangelische Theologie an der TU Dresden
- seit 2022: Vorsitzender der Marienberger Vereinigung für Paramentik
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seit 2022: gewähltes Mitglied der Historischen Kommission bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
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seit 2023: Mitglied des Beirats des Editionsprojekts „Flacius Briefwechsel. Digital“ an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz
Forschung
- Geschichte der Wittenberger und Zürcher Reformation
- Frömmigkeit des frühneuzeitlichen Luthertums
- Theologie des Rationalismus
- Kulturgeschichte der Bibel
- Textilgeschichte des frühneuzeitlichen Luthertums
Publikationen
Bücher
- Gesangbuchfrömmigkeit und regionale Identität. Ihr Zusammenhang und Wandel in den reußischen Herrschaften vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, Leipzig 2007.
- Die Kanonisierung der Werke Martin Luthers im 16. Jahrhundert (SMHR 92), Tübingen 2016.
- Zur Reformation gezwungen? Die Lehre Luthers und die Herren von Gera, Schleiz und Lobenstein (Beiträge zur Reformationsgeschichte in Thüringen 6), Jena 2016.
- Das Bekenntnis zur Lehre Luthers in den reußischen Herrschaften. Wahrheit – Konfessionalisierung – Erinnerungspflege (Beiträge zur Reformationsgeschichte in Thüringen 11), Jena 2017.
- (gemeinsam mit Joachim Bauer) Alternative Predigt? Beobachtungen zur kursächsischen Predigerlandschaft neben Luther, Karlstadt und Müntzer bis 1525 (Veröffentlichungen der Thomas-Müntzer-Gesellschaft 25), Mühlhausen 2018.
- (gemeinsam mit Joachim Bauer und Dagmar Blaha) Der Unterricht des Visitatoren (1528). Entstehung – Kommentar – Quellen (QFRG 94), Gütersloh 2020.
Herausgeberschaften
- (gemeinsam mit Christel Köhle-Hezinger) Vom Leben der Leute. Hermann Gebhardt – Ein Dorfpfarrer im 19. Jahrhundert (Beiträge zur Thüringischen Kirchengeschichte. Neue Folge 1), Weimar 2004.
- (gemeinsam mit Andres Straßberger) Eruditio – Confessio – Pietas. Kontinuität und Wandel in der lutherischen Konfessionskultur am Ende des 17. Jahrhundert: Das Beispiel Johann Benedikt Carpzovs 1639-1699 (LStRLO 12), Leipzig 2009.
- (gemeinsam mit Christian Speer) Georg Rörer (1492-1557). Der Chronist der Wittenberger Reformation (LStRLO 15), Leipzig 2012.
- (gemeinsam mit Katharina Bärenfänger und Volker Leppin) Martin Luthers Tischreden. Neuansätze der Forschung (SMHR 71), Tübingen 2013.
- (gemeinsam mit Joachim Bauer) Der „Unterricht der Visitatoren“ und die Durchsetzung der Reformation in Kursachsen (LStRLO 29), Leipzig 2017.
- (gemeinsam mit Daniel Gehrt und Johannes Hund) Bekennen und Bekenntnis im Kontext der Wittenberger Reformation (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte. Abteilung Abendländische Religionsgeschichte 128), Göttingen 2019.
- (gemeinsam mit Johannes Schilling) Ernst Koch, Musik der Menschen und Musik der Engel. Frömmigkeitsgeschichtliche Beiträge zur lutherischen Musikkultur, Leipzig 2021.
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(gemeinsam mit Jan Martin Lies) Politik – Religion – Kommunikation. Die schmalkaldischen Bundestage als politische Gesprächsplattform (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte. Abteilung Abendländische Religionsgeschichte 137), Göttingen 2022.
Aufsätze (in Auswahl)
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Die Vorhaltetücher von Kirschkau und Lössau. Beobachtungen zur Geschichte der evangelischen Paramentik, in: Kirche + Kunst 2/2003, 41-47.
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Der Synergistische Streit. Theologische und religionspolitische Positionen über den freien Willen des Menschen, in: Die Reaktionen auf das Interim von 1548, hrsg. von Irene Dingel und Günther Wartenberg (LStRLO 8), Leipzig 2006, 249-277.
- Patriotismus auf der Kanzel. Beobachtungen zur Predigt der Befreiungskriege am Beispiel des Geraer Superintendenten Johann Zacharias Hermann Hahn (1768-1826), in: Zur Kirche gehört mehr als ein Kruzifix. Studien zur mitteldeutschen Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte – Festgabe für Gerhard Graf, hrsg. von Michael Beyer; Martin Teubner; Alexander Wickowski (HCh.S 13), Leipzig 2008, 393-407.
- Hebraistische Studien in Leipzig am Ende des 17. Jahrhundert. Beobachtungen zum Alttestamentler Johann Benedikt Carpzov, in: Eruditio – Confessio – Pietas. Kontinuität und Wandel in der lutherischen Konfessionskultur am Ende des 17. Jahrhundert: Das Beispiel Johann Benedikt Carpzovs (1639-1699), hrsg. von Stefan Michel; Andres Straßberger (LStRLO 12), Leipzig 2009, 125-146.
- Kirchenlieder im Kampf gegen den Pietismus. Johann Benedikt Carpzovs Lehr- und Liederpredigten zwischen 1688 und 1690, in: Eruditio – Confessio – Pietas. Kontinuität und Wandel in der lutherischen Konfessionskultur am Ende des 17. Jahrhunderts: Das Beispiel Johann Benedikt Carpzovs (1639-1699), hrsg. von Stefan Michel; Andres Straßberger (LStRLO 12), Leipzig 2009, 203-221.
- Biedermeierliche Kirchenlieddichtung. Protestantische Frömmigkeitsgeschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Köstritzer Pfarrers Johann David Friedrich Schottin (1789-1866), in: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 48 (2009), 179-198.
- Das Aufkommen der politischen Predigt um 1800. Das Konzept Johann Hermann Zacharias Hahns (1768-1826) „Politik, Moral und Religion in Verbindung“, in: Albrecht Beutel, Volker Leppin, Udo Sträter und Markus Wriedt (Hgg.), Aufgeklärtes Christentum. Beiträge zur Kirchen- und Theologiegeschichte des 18. Jahrhunderts (AKThG 31), Leipzig 2010, 329-345.
- Martin Luthers Galaterbriefvorlesung von 1531. Quellenkritische Beobachtungen an der Kollegmitschrift Georg Rörers (1492-1557), in: LuJ 77 (2010), 65-80.
- Doctrina et consolatio. Zur katechetischen Funktion der Trost- und Leichenpredigt bei Johann Mathesius (1504-1565), in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 121 (2010), 205-222 (überarbeitete Fassung in: Johannes Mathesius [1504-1565]. Rezeption und Verbreitung der Wittenberger Reformation durch Predigt und Exegese, hrsg. von Armin Kohnle; Irene Dingel [LStRLO 30], Leipzig 2017, 285-306).
- Die Sonntagsvorlesungen Philipp Melanchthons. Vom akademischen Vortrag zum homiletischen Hilfsmittel, in: Philipp Melanchthon. Lehrer Deutschlands – Reformator Europas, hrsg. von Irene Dingel; Armin Kohnle (LStRLO 13), Leipzig 2011, 177-190.
- Sammler – Chronist – Korrektor – Editor. Zur Bedeutung der Sammlung Georg Rörers für die Wittenberger Reformation, in: Georg Rörer (1492-1557). Der Chronist der Wittenberger Reformation, hrsg. von Stefan Michel; Christian Speer (LStRLO 15), Leipzig 2012, 9-58.
- Der Korrektor der Bibel. Luthers Übersetzung der Heiligen Schrift in den Händen Georg Rörers, in: Georg Rörer (1492-1557). Der Chronist der Wittenberger Reformation, hrsg. von Stefan Michel; Christian Speer (LStRLO 15), Leipzig 2012, 181-199.
- „Singen und Sagen“. Die Bedeutung des volkssprachlichen Gesangs für die Ausbreitung der Reformation, in: „... ich wollt alle Künste, sonderlich die Musica, gerne sehen im Dienst des, der sie geben und geschaffen hat“. Reformation und Musik - Wittenberger Sonntagsvorlesungen, hrsg. vom Evangelischen Predigerseminar, Wittenberg 2012, 26-48.
- Thematische Bearbeitungen der Tischreden Martin Luthers durch Georg Rörer (1492-1557). Beobachtungen zu Überlieferung und Funktion, in: Martin Luthers Tischreden. Neuansätze der Forschung, hrsg. von Katharina Bärenfänger; Volker Leppin; Stefan Michel (SMHR 71), Tübingen 2013, 221-240.
- Die Revision der Lutherbibel zwischen 1531 und 1545. Beobachtungen in den Protokollen von Georg Rörer, in: „Was Dolmetschen für Kunst und Arbeit sei“: Die Lutherbibel und andere deutsche Bibelübersetzungen. Beiträge der Rostocker Konferenz 2013, hrsg. von Melanie Lange; Martin Rösel, Stuttgart 2014, 83-106.
- Das gesungene Wort Gottes. Paul Ebers Gebrauch geistlicher Lieder in Haus, Schule und Kirche, in: Paul Eber (1511-1569). Humanist und Theologe der zweiten Generation der Wittenberger Reformation, hrsg. von Daniel Gehrt; Volker Leppin (LStRLO 16), Leipzig 2014, 424-443.
- Der „Unterricht der Visitatoren“ (1528) – die erste Kirchenordnung der von Wittenberg ausgehenden Reformation?, in: Gute Ordnung. Ordnungsmodelle und Ordnungsvorstellungen in der Reformationszeit, hrsg. von Irene Dingel; Armin Kohnle (LStRLO 25), Leipzig 2014, 153-167.
- Gnesiolutherisches Bekenntnis und juristischer Tugendspiegel im Angesicht der Endzeit. Das Stammbuch des Weimarer Juristen Sebastian Steindorffer aus den Jahren 1561 bis 1568, in: Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 131 (2015), 72-89.
- Gottes gesungenes Wort. Beobachtungen zum geistlichen Lied in der Reformationszeit, in: Gottes Wort in der Geschichte. Reformation und Reform in der Kirche, hrsg. von Wilhelm Damberg; Ute Gause; Isolde Karle; Thomas Söding, Freiburg; Basel; Wien 2015, 156-169.
- Alttestamentliche Wissenschaft im „Dritten Reich“. Möglichkeiten und Grenzen einer theologischen Disziplin, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 127 (2016), 84-103.
- Martin Luther und Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen im Holzschnitt. Zur Bedeutung eines Bildmotivs ernestinischer Konfessionspolitik, in: Die Welt der Ernestiner. Ein Lesebuch, hrsg. von Siegrid Westphal; Hans-Werner Hahn; Georg Schmidt, Köln; Weimar; Wien 2016, 45-55.
- Eine kursächsische Klostervisitation aus dem Jahr 1526, in: Reformation vor Ort. Zum Quellenwert von Visitationsprotokollen, hrsg. von Dagmar Blaha; Christopher Spehr, Leipzig 2016, 107-119.
- „Luthers Sanhedrin“. Helfer und Mitarbeiter an der Lutherbibel, in: Die Bibel Martin Luthers. Ein Buch und seine Geschichte, hrsg. von Margot Käßmann; Martin Rösel, Stuttgart; Leipzig 2016, 117-135.
- Warum Wittenberg? Voraussetzungen für Entwicklung einer kursächsischen Landstadt zum reformatorischen Zentrum, in: Aufbruch in eine neue Welt, hrsg. von Harald Meller u.a., Dresden 2016, 134-143.
- „das grössist und furnempst stuck ist Gottis wort predigen und lehren“. Liturgische Reformen im Bereich der Wittenberger Reformation, in: „Martinus halbenn …“. Zwickau und der reformatorische Umbruch, hrsg. von der Stadtverwaltung Zwickau, Zwickau 2016, 107-116.
- Wer zählt zu den „Wittenberger Theologen“ um 1525? Historische und historiographische Beobachtungen, in: Der „Unterricht der Visitatoren“ und die Durchsetzung der Reformation in Kursachsen, hrsg. von Joachim Bauer; Stefan Michel (LStRLO 29), Leipzig 2017, 93-110.
- Johann Gerhards Anteil am ernestinischen Bibelwerk, in: Konfession, Politik und Gelehrsamkeit. Der Jenaer Theologe Johann Gerhard (1582-1637) im Kontext seiner Zeit, hrsg. von Markus Friedrich; Sascha Salatowsky; Luise Schorn-Schütte (Gothaer Forschungen zur Frühen Neuzeit 11), Stuttgart 2017, 163-176.
- Torgauer und Weimarer Reformation. Die Reformationsansätze der Brüder Friedrich und Johann von Sachsen, in: Die Reformation. Fürsten – Höfe – Räume, hrsg. von Armin Kohnle; Manfred Rudersdorf (Quellen und Forschungen zur Sächsischen Geschichte 42), Leipzig; Stuttgart 2017, 8-20.
- Friedrich und Johann von Sachsen als Förderer und Schutzherren der Klöster in Kursachsen zwischen 1486 und 1525. Beobachtungen zu ernestinischer Kirchenpolitik und Frömmigkeit, in: Thüringische Klöster und Stifte in vor- und frühreformatorischer Zeit, hrsg. von Enno Bünz; Werner Greiling; Uwe Schirmer (Quellen und Forschungen zu Thüringen im Zeitalter der Reformation 6), Köln; Weimar; Wien 2017, 115-133.
- Die Diskussion um den Wucher in ihrer Bedeutung für die von Wittenberg ausgehende Reformation, in: Jakob Strauß und der reformatorische Wucherstreit. Die soziale Dimension der Reformation und ihre Wirkungen, hrsg. von Joachim Bauer; Michael Haspel, Leipzig 2018, 108-124.
- (gemeinsam mit Gerhard Graf und Ernst Koch) Ein wenig bearbeitetes Forschungsgebiet: die Reformation auf dem Land. Bericht von einem kirchengeschichtlichen Oberseminar aus Leipzig im Juli 2016, in: Herbergen der Christenheit 40/41 (2016/2017), 45-66.
- „Gaukelspiel und abgöttischer Irrtum“. Veränderungen der Wittenberger Reformation im Kirchenraum, in: Paramente in Bewegung. Bildwelten liturgischer Textilien (12. bis 21. Jahrhundert), hrsg. von Ursula Röper; Hans Jürgen Scheuer, Regensburg 2019, 153-162.
- Theologischer Aufseher und Informant des kurfürstlichen Hofes. Beobachtungen zu Friedrich Myconius und der Täuferbewegung, in: Friedrich Myconius (1490-1546). Vom Franziskaner zum Reformator, hrsg. von Daniel Gehrt; Kathrin Paasch (Gothaer Forschungen zur Frühen Neuzeit 15), Stuttgart 2020, 155-167.
- Kurfürst Johann von Sachsen (1468-1532) und die von Wittenberg ausgehende Reformation. Neue Beobachtungen zur Fürstenreformation, in: ThLZ 145 (2020), 493-508.
- (gemeinsam mit Joar Haga) Calov, Abraham, in: Frühe Neuzeit in Deutschland 1620-1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon, hrsg. von Stefanie Arend u.a., Bd. 2, Berlin; Boston 2020, 121-147.
- Mandate gegen den Pietismus. Zum Versuch der rechtlichen Ausgrenzung einer protestantischen Gruppe ab 1690 und ihre Systematisierung durch Erdmann Neumeister, in: An den Rand gedrängt – den Rand gewählt. Marginalisierungsstrategien in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Henning P. Jürgens und Christian Volkmar Witt (LStRLO 41), Leipzig 2021, 207-221.
- Gottesdienststörungen und Gehorsamsgebot. Zugleich ein Beitrag über reformatorische Uniformität und Pluralität der 1520er Jahre, in: Wahrheit – Geschwindigkeit – Pluralität. Chancen und Herausforderungen durch den Buchdruck im Zeitalter der Reformation, hrsg. von Jan-Martin Lies (VIEG 132), Göttingen 2021, 315-330.
- „Diese drei Tage über ist mein Sach in eim sehr harten Stand gestanden“. Martin Luthers biographische und theologische Entwicklung bis 1518, in: Cajetan und Luther. Rekonstruktion einer Begegnung, hrsg. von Michael Basse und Marcel Nieden (SMHR 124), Tübingen 2021, 15-26.
- Luthers Tischreden in der Kritik der Aufklärung. Zur Lutherrezeption von Carl Friedrich Bahrdt (1740-1792), in: Die „Tischreden“ Martin Luthers. Tendenzen und Perspektiven der Forschung, hrsg. von Ingo Klitzsch (SVRG 220), Gütersloh 2021, 215-224.
- Emblematische Predigt in Dresden um 1700. Ein Beitrag zur Predigtgeschichte des frühneuzeitlichen Luthertums, in: Frühneuzeitliches Luthertum. Interdisziplinäre Studien, hrsg. von Sascha Salatowsky und Joar Haga (Gothaer Forschungen zur Frühen Neuzeit 20), Stuttgart 2022, 173-204.
- Die Verwendung des Kirchenguts und die Diskussion darüber im Schmalkaldischen Bund, in: Politik – Religion – Kommunikation. Die schmalkaldischen Bundestage als politische Gesprächsplattform, hrsg. von Jan Martin Lies; Stefan Michel (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte. Abteilung Abendländische Religionsgeschichte 137), Göttingen 2022, 269-295.
- Hans Ulrich von Eggenberg als Widmungsempfänger der »Cantiones sacrae« von Heinrich Schütz, in: Schütz Jahrbuch 43 (2021), 98-106.
- Ringen um die Ausrichtung der Ebersdorfer Brüdergemeine. Dargestellt anhand einer Untersuchung durch den Geraer Superintendenten Johann Christoph Pfeiffer in den Jahren 1746/47, in: HCh 42/43 (2018/19), 75-101.
- Die erste Kirche Kursachsens. Beobachtungen zum geistlichen Leben in der Dresdner Schlosskapelle vor allem im 17. Jahrhundert, in: Sächsische Heimatblätter 68 (2022), 319-324.