Gesundheitskommunikation
Im Fokus des Forschungsfeldes Gesundheitskommunikation stehen die sozialen Bedingungen, Folgen und Bedeutungen von gesundheitsbezogener Kommunikation. Diese können sowohl nicht-intendiert als auch intendiert sein; intra- oder interpersonal; medial oder öffentlich. Forscher:innen des IfK beschäftigen sich mit der Wirkung stigmatisierender Darstellungen von psychischen Störungen in den Medien, der massenmedialen Berichterstattung über Verantwortung im Gesundheitssystem oder der Entwicklung von Kommunikationsstrategien zur Krebsprävention. Geprägt ist das Forschungsfeld von inhärenter Interdisziplinarität – dank zahlreicher Schnittstellen zu Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Soziologie oder Psychologie – und einem breiten Methodenspektrum.
- Interdisziplinäres Projekt Mikrobiota-basierte Prävention von Darmkrebs bei jungen Menschen (Mi-EOCRC): Kommunikationswissenschaftliches Teilprojekt zur Entwicklung einer Präventionskampagne zum Thema "Darmkrebs bei jungen Menschen"
- Marktforschungsprojekt HELIOS: Mehrmethodendesign zur Untersuchung der Rolle von Ärzten, Kostenträgern und Patienten im Entscheidungsprozess für eine Rehabilitations-Klinik bei psychosomatischen Erkrankungen; Laufzeit: 2015/2016
- Ohser, F.M. (2021). Mediale Verantwortungszuschreibungen und ihre Implikationen für die Öffentlichkeitsarbeit von Krankenversicherungen. In: Reifegerste D. (Hrsg.) PR und Organisationskommunikation im Gesundheitswesen. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32884-9_8