04.04.2022
Prof. Dr. Christoph Lundgreen auf Professur für Alte Geschichte berufen
Christoph Lundgreen ist seit dem 01. April 2022 Inhaber der Professur für Alte Geschichte an der Technischen Universität Dresden.
Nach einem Studium der Rechts-, Literatur- und Geschichtswissenschaften in Berlin und London ist Christoph Lundgreen Ende 2009 im Rahmen eines Cotutelle-Verfahrens in Paris und Dresden mit einer Arbeit zu Regelkonflikten in der römischen Republik promoviert worden. Im Anschluss war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter und dann Assistent bei Martin Jehne an der TU Dresden – unterbrochen von Auslandsaufenthalten in Stanford, Harvard und einem Feodor-Lynen Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für 18 Monate in Rom. Nach seiner Habilitation 2019 über Governance-Strukturen in der griechischen Archaik hat er als Heisenberg-Stipendiat der DFG als Visiting Fellow am Dipartimento di Civiltà e Forme del Sapere der Università di Pisa sowie Ricercatore in Visita an der Scuola Normale Superiore geforscht sowie für ein Jahr die Professur für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Alten Geschichte in Bielefeld vertreten.
Zu seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören antike Rechts- Normen- und Verfassungsgeschichte sowie Fragen der Politik, Gender- und Kulturgeschichte in der Antike. Für seine Arbeiten ist Christoph Lundgreen 2016 mit dem Heinz-Maier Leibnitz Preis und 2019 mit Aufnahme in das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet worden. Darüber hinaus war er von 2016-2021 Mitglied der Jungen Akademie und von 2018-2019 deren Sprecher.
Weitere Informationen zu Herrn Prof. Dr. Christoph Lundgreen finden Sie hier.