21.03.2022
(Landes-)Historiker*innen lernen Sprachen
Die räumliche Verteilung gesprochener Sprachen um 1880 - bereits im Kaiserreich grenzte Sachsen an den sorbischen und tschechischen Sprachraum an und Dresden war bevorzugtes Exil polnischer Geflüchteter und Reisender aus Kongresspolen
Alle Geisteswissenschaften leben von sprachlicher und kultureller Vielfalt - so auch die Geschichtswissenschaft. Historiker*innen forschen und arbeiten oft mit Kolleg*innen aus dem europäischen und globalen Auslands zusammen. Wir lesen täglich Fachaufsätze in englischer oder spanischer Sprache, die Vergangenheit erschließt sich uns im Studium lateinischer Urkunden des Mittelalters und französischer Korrespondenzen der Frühen Neuzeit. Auch die sächsische Landesgeschichte ist durch ihre regionale Nachbarschaft zu den historischen Territorien Böhmen und Schlesien eng mit der polnischen und tschechischen Historie und Geschichtsschreibung verbunden.
Wir ermutigen alle Studierenden des Instituts für Geschichte nachdrücklich, das Sprachbudjet zu nutzen, das jedem (m/w/d) zusteht, der an der TU Dresden eingeschrieben ist. Lernen Sie eine neue Sprache, um Zugang zu einer anderen Kultur zu erlangen und brechen Sie auf zu neuen Quellen! Sie eröffnen sich dadurch nicht nur die Möglichkeit, ein Auslandssemester über das ERASMUS-Programm zu absolvieren, sondern verbessern ganz nebenbei auch Ihre beruflichen Aussichten.
Einschreibungsbeginn für die meisten Sprachkurse zum Sommersemester 2022 ist der 01. April, informieren Sie sich über LSKonline über den Zeitpunkt und das aktuelle Angebot!