Seminare / Übungen

[Wie schreibt man Kunstkritiken? (mit praktischen Übungen)]
[Grundlagen der Ausstellungspraxis ]
[Rokoko und Klassizismus im Vergleich ]
[Bild- und Textquellen zur Künstlerausbildung (Frühe Neuzeit)]

Wie schreibt man Kunstkritiken? (mit praktischen Übungen)

Veranstaltungstyp: Block-Seminar / Übung
Veranstalter: Prof. Dr. Wilfried Wiegand
angeboten für: Bachelor AQua / Magister
Tag / Zeit: (noch unter Vorbehalt):
jeweils Freitag 14.50 – 18.10 h / Samstag (9.20 - 14.30 h)
am 24./25.10.,  28./29.11.,  12./13.12.
Ort: ABS / 114
Beginn:
Das Seminar ist eine Einführung in die Grundregeln des journalistischen Schreibens am Beispiel der Gattung Kunstkritik: Was ist und wie schreibt man eine Kunstkritik? Wir lernen, Rezensionen von Kunstausstellungen und Kunstbüchern, aber auch Geburtstagsartikel und Nachrufe auf Künstler kritisch zu lesen und selbst zu verfassen.

Anmeldungen unter Angabe von Studiengang und Semester bitte an

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Grundlagen der Ausstellungspraxis

Veranstaltungstyp: Seminar / Übung
Veranstalter: Dr. Anne Schaich
angeboten für: Bachelor ÜM 2
Tag / Zeit: Do., 2. DS (09.20 - 10.50 Uhr)
Ort: ABS / 114
Beginn: 16.10.08

Das Studium der Kunstgeschichte führt in vielen Fällen zu einer Tätigkeit am Museum oder zu anderen Formen der Ausstellungsarbeit. Dieses Seminar soll eine Einführung in die Ausstellungspraxis bieten, denn obwohl viele Studenten Praktika an Museen absolvieren, werden sie dort im günstigsten Fall „in medias res“ geschickt, und die notwendigen museologischen, pädagogischen und konservatorischen Grundlagen kommen oft zu kurz. Wir wollen daher einerseits durch Literaturrezeption die museologischen und kunstwissenschaftlichen Theorien und Reflexionen behandeln. Andererseits wollen wir aber auch aktuelle Ausstellungen in den Dresdner Museen analysieren und sogar eigene Ausstellungsideen entwickeln, um die Anwendung bzw. Anwendbarkeit der Theorien zu prüfen. Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar ist keineswegs ein absolviertes Praktikum, wohl aber das Interesse an Museen und die Bereitschaft, sich mit der Dresdner Museumslandschaft durch Besuche vertraut zu machen. Zum Abschluss soll eine Ausstellung gemeinsam besucht und befragt werden.

Die Studienleistungen bestehen aus Referaten mit visueller Präsentation bzw. Essays, die sich aufteilen in Literaturreferate und Erlebnisberichte aus besuchten Ausstellungen sowie darauf beruhenden Seminararbeiten.

Wegen der Ortstermine wäre eine Teilnehmerzahl von 20 Studenten ideal; um Anmeldung per Email wird daher gebeten unter

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Klassizismus contra Rokoko

Veranstaltungstyp: Seminar / Übung
Veranstalter: Dr. Manuela Vergoossen
angeboten für: Bachelor ÜM 2 / Magister / Lehramt
Tag / Zeit: Fr., 4. DS (13.00 - 14.30 Uhr)
Ort: ABS / 114
Beginn: 17.10.08
1789 – das Jahr der Französischen Revolution – war ein Wendepunkt und eine historische Zäsur in vielerlei Hinsicht. Nicht nur der Adel wurde in Paris guillotiniert, sondern auch die Relikte der absolutistischen Epoche: der Reifrock, der Zopf und die Perücke, das ‚Weibische’, wie Johann Wolfgang von Goethe es später nannte. Dem Dekadenten schlechthin galt eine offenbar ideologisch geprägte Kampagne. So wollte Denis Diderot die Kunst von allem Flitter gereinigt sehen, so wünschte es auch Johann Joachim Winckelmann. Jacques Louis David, der einflußreiche Agitator der Massen zur Zeit der terreur, eliminierte das Rokoko auf seine Weise. Mit seinem Bild Der Schwur der Horatier verhalf er dem Klassizismus zum Siegeszug. David wußte sehr genau, wovon er sich absetzte, denn er war, wie Jean Honoré Fragonard, ein Schüler des Günstlings der Madame Pompadour und Akademiedirektors in der Endphase des Ancien Régime gewesen: des Jean Baptiste Boucher, auf den sich Diderots ganzer Abscheu konzentrierte.

Dabei hatte der Klassizismus eigentlich nie eine Unterbrechung erfahren. Offiziell galt sein Dogma in der akademischen Malerei und in der Baukunst. Das Rokoko hatte sich auch nur auf dem Hintergrund der klassizistischen Raumgliederung des Barock entwickeln können, in dem es dessen architektonische Vorgaben zur Ausbildung seines stilistischen Systems benutzte. Wie es zu seiner Entfaltung und schließlichen Ablehnung kam, werden wir im Sommersemester näher untersuchen. Die Konfrontation mit dem Klassizismus ergibt sich daraus als unmittelbares Thema.
Bachelor-Studierende können in dem Seminar, das sowohl für Haupt- als auch Grundstudiums- und Lehramtsstudierende geeignet ist, ein Grundmodul durch die Analyse und  Interpretation basislegender Theorien und Texte erwerben. 

Zur vorbereitenden Lektüre wird empfohlen:

  • Fiske Kimball, The Creation of the Rococo. Philadelphia 1943 / New York 1964
  • Edmond und Jules de Goncourt, L’Art au dix-huitième siècle. Paris 1856-75. Dt.: Die Kunst des achtzehnten Jahrhunderts. Leipzig 1908
  • Anne Röver, Bienséance. Zur ästhetischen Situation im Ancien Régime, dargestellt an Beispielen der Pariser Privatarchitektur. Hildesheim / New York 1977
  • Denis Diderot, Ästhetische Schriften, Bd. 2. Frankfurt am Main 1968

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Bild- und Textquellen zur Künstlerausbildung (Frühe Neuzeit)

Veranstaltungstyp: Seminar /  Übung
Veranstalter: Dr. Müller-Bechtel
angeboten für: Bachelor ÜM 2
Tag / Zeit: Di., 4. DS (13.00 - 14.30 Uhr)
Ort: ABS / 114
Beginn: 14.10.08

Wie wurde ein Künstler in der Frühen Neuzeit zum Künstler? Welche Fähigkeiten brauchte er dazu und wann, wie und wo konnte er sie erlernen?

Diese Fragen stellen Grundfragen des Seminars dar, in dem wir versuchen, anhand verschiedener Quellen Kenntnisse zur Ausbildung des Künstlers in der Frühen Neuzeit zu erarbeiten. Dabei sollen sowohl die Ausbildung handwerklicher wie intellektueller Fähigkeiten als auch Art und Weise von Fortbildungsmöglichkeiten in den Fokus genommen werden. Die Veranstaltung gibt die Möglichkeit, quellenkundlich mit Bild- und Textquellen zu arbeiten.

Ein Semesterapparat wird zu Semesterbeginn in der SLUB eingerichtet.

Die Veranstaltung kann in ÜM 2 als Übung oder Seminar besucht werden.

Um Voranmeldung via email wird gebeten:

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Karin Kern
Letzte Änderung: 27.05.2016