Anforderungen bei der Eignungsprüfung
Die Eignungsprüfung besteht aus drei Teilen:
- der bildnerisch-praktischen Arbeit nach vorgegebenen Aufgabenstellungen,
- der Vorlage sowie Besprechung mitgebrachter künstlerischer Arbeiten und Vorlage sowie Besprechung des künstlerischen Tagebuches sowie der Diskussion angrenzender kunsttheoretischer-, geschichtlicher- und pädagogischer Zusammenhänge und
- dem abschließenden Auswertungsgepräch (unter Berücksichtigung der bildnerisch-praktischen Arbeit vom Prüfungstag).
Wir erwarten von den Bewerber_innen:
(1) eine angemessene Präsentation von 20 Arbeiten der letzten 2 Jahre, die vor allem im außerschulischen Bereich entstanden sind. Mindestens 5 der nachstehenden Gestaltungsbereiche müssen vertreten sein.
Ein individueller Schwerpunkt sollte erkennbar sein, der insbesondere durch serielles Arbeiten dokumentiert wird. Die künstlerisch-praktischen Arbeiten sind sämtlich im Original vorzulegen.
- Handzeichnung
- Collage
- digitale Bildbearbeitung
- Fotografie
- Druckgrafik
- Malerei
- Plastik
- Dokumentation von Performances
- Installationen (fotografisch/filmisch dokumentiert)
- Animationsfilm / Kurzfilm
- etc.
WICHTIG: Zur Präsentation digitaler Medien ist die dafür benötigte Technik selbst mitzubringen (Laptop/Tablet/...)
WICHTIG: Eine angemessene Präsentation beinhaltet das Aufziehen (sauber kleben/Passepartout) der flächigen Arbeiten auf großformatigen Karton (weiß/schwarz/grau). Bemühen Sie sich um Einheitlichkeit und beschriften Sie die Werke (Name, Vorname, Titel/Gestaltungsbereich/Datum) auf der Rückseite.
Bitte fügen Sie ihren Arbeiten ein aussagekräftiges (Titel, Jahr, Technik) Inhaltsverzeichnis hinzu.
(2) künstlerisches Tagebuch/Skizzenbuch, dessen Inhalt längerfristige intensive Auseinandersetzungen mit künstlerischen Problemen veranschaulicht.
- Handzeichnungen/ Skizzen
- Dokumentation von mindestens 4 Ausstellungsbesuchen aus dem Zeitraum der letzten beiden Jahre
- Studien zu Künstlern, insbesondere auch zeitgenössischen Vertretern
- eigene Fragestellungen
- Analysen, zeichnerisch/ wortsprachlich
- Ideen, Gestaltungskonzepte und eigene Gedanken visualisiert
- Reflexion der Kunstbetrachtung und -produktion
- Skizzen/ Naturstudium
DIE LEISTUNGEN (1) & (2) SIND OBLIGATIORISCH. Fehlt einer der Teile oder ist mangelhaft, führt dies zur Ablehnung des Bewerbers.
Folgende Materialien sind zur Prüfung mitzubringen:
- Zeichenkarton (A3 und A4)
- eine Pappe ca. A4 vom Schuhkarton oder sonstigem Verpackungsmaterial
- Zeichenunterlage (stabil) A3
- Bleistifte verschiedener Härtegrade
- Fineliner schwarz
- Lineal, Schere, Cutter, Klebestift, Leim für Papier und Pappen
- 5 farbige Papiere (A4)
- Klebestifte
- wasserlösliche Farben (Tempera oder Acryl), Palette
- verschiedene Pinsel
- Wasserbecher, Lappen
Bei einer Ablehnung besteht die Möglichkeit, sich erneut zu bewerben. Die jeweils nächsten Eignungsprüfungstermine werden auf der Homepage rechtzeitig bekanntgegeben.
Es gibt die Eignungsfeststellungsordnung, die beschreibt, welche Anforderungen gestellt werden.