Credits
Credits (abgekürzt: C; andernorts auch: Credit Points, ECTS-Punkte Leistungspunkte etc.) sind eine Messgröße für den durchschnittlichen zeitlichen Arbeitsaufwand, den ein Student zum Erbringen einer Leistung aufwenden muss. Ein Credit entspricht einem Arbeitsaufwand von 30 Zeit- oder Unterrichtsstunden. Inhaltlich können dies sehr unterschiedliche Dinge sein:
- Präsenz in einer Lehrveranstaltung (dabei gilt: 2 Semesterwochenstunden = 1 C, da das Semester etwa 15 Vorlesungswochen umfasst)
- Selbststudium (Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen, Lektüre-, Übungs- und Rechercheaufgaben usw.)
- Vorbereitung auf Prüfungs- und Studienleistungen (Referat, Klausur, mündliche Prüfung), Anfertigung von Seminararbeiten und sonstigen schriftlichen Arbeiten (Essay, Protokoll, Bibliographie übung, Rechercheübung, usw.)
Die Creditverteilung ist in den Modulbeschreibungen (im Anhang der Studienordnung) verbindlich geregelt. Besteht ein Student die Modulprüfung, bekommt er die in der Modulbeschreibung angegebene Gesamtcreditzahl zugeschrieben (unabhängig von seinem real geleisteten Zeitaufwand). Es ist nicht möglich, Credits innerhalb eines Moduls nur partiell zu vergeben.
Das BA-Studium umfasst insgesamt 180 Credits, also pro Semester durchschnittlich 30 Credits = 900 Stunden = 22,5 Arbeitswochen à 40 Stunden. Es wird also von einer klassischen Vollbeschäftigung mit ca. 7 Wochen Jahresurlaub ausgegangen. Klausuren, mündliche Prüfungen, Seminararbeiten und Aufgaben für das Selbststudium sind so anzulegen, dass der erforderliche Vorbereitungs- und Bearbeitungsaufwand bei einem Studenten von durchschnittlicher Vorbildung, Begabung und Motivation dem durch die Credits vorgegebenen Zeitvolumen in etwa entspricht.