SFB-Projekt: "Nachexilisches Israel"
(Juli 2009 - Juni 2014)
SFB 804 „Transzendenz und Gemeinsinn”
Projekt A1: Trennung und Öffnung.
Alttestamentliche Diskurse um die Konstituierung des nachexilischen Israel
Das Teilprojekt unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Maria Häusl vergleicht die unterschiedlichen Diskurse des nachexilischen Israel danach, welche Ressourcen der Begründung und der Handlungsmotivation für die Neukonstituierung dieses Gemeinwesens herangezogen werden. Das Bekenntnis zu JHWH als höchster Transzendenz bildet hierfür nur einen gemeinsamen Rahmen. In den divergierenden Entwürfen werden die Tora und ihre Schriftlichkeit, der Tempel und sein Kult, die Stadt Jerusalem, das weisheitliche Denken sowie die Frage nach der Zugehörigkeit zu Israel in unterschiedlicher Weise transzendiert und mit Gemeinsinnbehauptungen verschränkt. Zu den zeitlich einschlägigen alttestamentlichen Texten zählen die Bücher Esra und Nehemia, die Propheten Haggai, Sacharja und Maleachi, die Priesterschrift und die werdende Tora, Jesaja (Jes 56-66), sowie als Weisheitsschrift der Vorspann des Sprüchebuches (Spr 1-9).
Projektleiterin: | Prof. Dr. Maria Häusl |
Mitarbeiterinnen: | Dr. Irene Schulmeister Dipl.-Theol. Johanna Rautenberg Cornelia Aßmann |
Hilfskräfte: | Theresia Swars Lena Steinjan Alexandra Wenk |